Aktuelle Studie sieht 5G-Marktanteil in Westeuropa erstmals bei über 40 Prozent

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Düsseldorf (ots) –

– Die Anzahl der 5G-Mobilfunkverträge in Westeuropa steigt laut Ericsson Mobility Report bis Ende 2024 auf geschätzt 226 Millionen und erreicht damit einen Marktanteil von 41 Prozent.
– Westeuropa hält den Anschluss an die drei Top-Märkte Nordamerika (71 Prozent), Nordostasien (51 Prozent) und die Region des Golfkooperationsrates (47 Prozent) und belegt weiterhin den vierten Platz.
– 5G-Mittelbandabdeckung (rund um 3,5 GHz) in Europa steigt bis Ende 2024 auf 45 Prozent, liegt aber deutlich hinter anderen Weltregionen zurück.
– 34 Prozent des mobilen Datenverkehrs werden weltweit bis Ende 2024 über 5G-Netze abgewickelt.

Ericsson (NASDAQ: ERIC) veröffentlicht die neue Ausgabe

EMR_Grafik 1.JPG des Ericsson Mobility Report – eine Studie rund um die Entwicklung des weltweiten Mobilfunkmarktes. Ericsson sieht weiterhin ein starkes Wachstum im 5G-Markt, in Westeuropa wird 5G bis Ende 2024 einen Marktanteil von über 40 Prozent erreichen. In anderen Weltregionen wachsen die 5G-Anteile am Mobilfunkmarkt ebenfalls weiter: In Nordamerika werden bis Ende 2024 bereits über zwei Drittel der Mobilfunkverträge 5G umfassen, in Nordostasien knapp über die Hälfte.

5G-Verträge: Nordamerika weiterhin an der Spitze, Westeuropa legt kräftig zu

Die Zahl der 5G-Mobilfunkverträge nimmt in allen untersuchten Regionen weltweit weiter zu und wird bis Ende 2024 global voraussichtlich die Zahl von 2,1 Milliarden erreichen. In Führung beim 5G-Marktanteil liegen aktuell Nordamerika (71 Prozent aller dortigen Mobilfunk-Verträge sind bis Ende 2024 5G-Verträge), Nordostasien (51 Prozent) und die Region des Golfkooperationsrates (47 Prozent). Sie liegen damit zwar immer noch vor Westeuropa (41 Prozent), dennoch war 2023 ein weiteres starkes Wachstumsjahr für Westeuropa: Die Anzahl der 5G-Verträge steigt von 143 Millionen Ende 2023 auf voraussichtlich 226 Millionen Ende 2024 und ihr Anteil am Gesamtmarkt von 25 auf 41 Prozent.

Mit Blick auf die führenden 5G-Regionen sagen die Expertinnen und Experten für die Zukunft ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Spitzenpositionen voraus. Bis 2030 prognostizieren sie ein deutliches Aufholen von Westeuropa (92 Prozent aller Verträge), sogar noch knapp vor Nordamerika (91 Prozent) und nur einen Prozentpunkt hinter der Region des Golfkooperationsrates (93 Prozent). Das Wachstum in Nordostasien (84 Prozent) verliert laut dieser Prognose hingegen bis 2030 an Dynamik.

Daniel Leimbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ericsson GmbH und Westeuropachef bei Ericsson, sagt: “Der 5G-Markt in Westeuropa liegt nach wie vor auf einem soliden Wachstumskurs. Und bis 2030 wird Westeuropa noch einmal deutlich aufholen und sich im globalen Vergleich mit anderen Regionen auf den zweiten Platz beim 5G-Marktanteil vorarbeiten.”

Europa liegt beim Ausbau des 5G-Mittelbandes zurück

Ungeachtet des kräftigen Wachstums bei den 5G-Verträgen hinkt Europa beim technischen 5G-Ausbau anderen Weltregionen nach wie vor hinterher und liegt weltweit betrachtet unter dem Durchschnitt. Um den vollen Nutzen der 5G-Technologie zu heben, ist insbesondere das Frequenzspektrum im sogenannten Mittelband, rund um 3,5GHz, relevant. Es schafft mit sehr hohen Datenraten die technische Voraussetzung für neue Anwendungsfälle und ermöglicht Kunden ein völlig neues Erlebnis.

Während die weltweite 5G-Mittelbandabdeckung bis Ende 2024 voraussichtlich rund 50 Prozent der Bevölkerung erreichen soll, wird für Europa (ohne Russland) eine Abdeckung von 45 Prozent erwartet. Verglichen mit führenden 5G-Nationen weit abgeschlagen: Nordamerika liegt dann voraussichtlich bereits bei 90 Prozent, China und Indien sogar bei 95 Prozent. Trotz dieser Fortschritte in der Mittelband-Abdeckung der Bevölkerung sind bisher nur 30 Prozent aller globalen Mobilfunkstandorte außerhalb Chinas auf 5G-Mittelband aufgerüstet worden.

Die Diskrepanz zwischen dem generellen 5G-Ausbau über alle Frequenzen hinweg und dem Mittelbandausbau in Europa ist auch auf die geringere Verfügbarkeit von entsprechendem Spektrum zurückzuführen. In Europa handelt es sich aktuell hauptsächlich um das Spektrum rund um 2 und 3,5 GHz.

Über Ericsson

Die leistungsstarken, programmierbaren Mobilfunknetze von Ericsson bieten täglich Konnektivität für Milliarden von Menschen. Seit fast 150 Jahren sind wir Pioniere bei der Entwicklung von Kommunikationstechnologien. Wir bieten Mobilfunk- und Konnektivitätslösungen für Netzbetreiber und Unternehmen an. Gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern lassen wir die digitale Welt von morgen Wirklichkeit werden.

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit zirka 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in rund 180 Ländern zusammen. 2023 erwirtschaftete Ericsson einen Umsatz von 263,4 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ in Stockholm und New York gelistet.

Ericsson hat über mehrere Jahrzehnte einen führenden Beitrag zum 3rd Generation Partnership Project (3GPP) und zur Entwicklung globaler Mobilfunkstandards geleistet, von denen sowohl die Verbraucher:innen als auch die Unternehmen weltweit profitieren. Ericssons Patentportfolio umfasst mehr als 60.000 erteilte Patente und wird durch unsere führende Position als 5G-Ausrüster sowie jährliche Investitionen von mehr als 4 Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung gestärkt.

Ericsson ist an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 162 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5g (https://ots.de/UlfXOP)

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.400 Mitarbeitende an 12 Standorten – darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.

Pressekontakt:

Pressekontakt Ericsson GmbH
Martin Ostermeier /// Leiter Unternehmenskommunikation Westeuropa ///
Prinzenallee 21, 40549 Düsseldorf /// Tel: +49 (0)
1624385676 /// eMail: ericsson.presse@ericsson.com

Quelle:Aktuelle Studie sieht 5G-Marktanteil in Westeuropa erstmals bei über 40 Prozent


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