Hannover (ots) – Die Polizei Hannover ermittelt seit Mitte Dezember 2016 in sieben Fällen wegen vorsätzlicher Inbrandsetzung von Gartenlauben in den Stadtteilen Linden, Limmer, Badenstedt und Davenstedt, bei denen ein Gesamtschaden von etwa 65 000 Euro entstanden ist.
Rückblick: Das erste Feuer ereignete sich am 13.12.2016 in der Kleingartenkolonie “An der Saline e.V.” (Davenstedter Straße), bei dem der Vorbau einer Hütte beschädigt wurde. Etwa einen Monat später, am 18.01.2017, fiel in der selben Kolonie eine weitere Laube den Flammen zum Opfer. Zwei Tage danach brannten zwei Gartenlauben in den hannoverschen Stadtteilen Badenstedt (Körtingsdorfer Weg) und Linden-Süd (Am Ihlpohl), wobei in einem Fall das Feuer auf ein weiteres Gebäude übergegriffen hatte. Der vorerst letzte Brand
ereignete sich vor einer Woche (24.01.2017) in der Kleingartenkolonie “Altes Dorf” in Davenstedt (wir haben berichtet).
In allen Fällen geht die Polizei von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus. Darüber hinaus haben die Ermittler des Zentralen Kriminaldienstes aktuell zwei Feuer aufgrund der örtlichen und zeitlichen Nähe zu den restlichen Taten neu bewertet und nehmen nun
auch bei diesen Bränden eine vorsätzliche Verursachung an.
Dabei handelte es sich um einen Geräteschuppenbrand in der Kolonie “Nötelshöhe” (16.12.2016) sowie um ein Feuer in einer Laube im Stadtteil Davenstedt (Richard-Partzsch-Weg) am 18.01.2017.
Gegenwärtig prüfen die Beamten, ob zwischen den Taten ein Zusammenhang besteht oder unterschiedliche Täter dafür verantwortlich sind.
Daher sucht die Polizei weiterhin Zeugen, die verdächtige Personen in den Kleingärten beobachtet haben. Sie werden gebeten, Kontakt zum Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 aufzunehmen. /now, zim