Bruttoinlandsprodukt im 2. Quartal 2021 um 1,5 % höher als im Vorquartal / Wirtschaftsleistung noch 3,4 % unter Vorkrisenniveau

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WIESBADEN (ots) – Bruttoinlandsprodukt (BIP), 2. Quartal 2021

+1,5 % zum Vorquartal (preis-, saison- und kalenderbereinigt)

+9,6 % zum Vorjahresquartal (preisbereinigt)

+9,2 % zum Vorjahresquartal (preis- und kalenderbereinigt)

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 2. Quartal 2021 gegenüber dem 1. Quartal 2021 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – um 1,5 % gestiegen. Nachdem die Corona-Krise zum Jahresbeginn 2021 zu einem erneuten Rückgang der Wirtschaftsleistung geführt hatte (nach neuesten Berechnungen -2,1 % im 1. Quartal), erholte sich die deutsche Wirtschaft im 2. Quartal wieder. Dazu trugen vor allem höhere private und staatliche Konsumausgaben bei.

Bruttoinlandsprodukt im Vorkrisenvergleich weiter deutlich im Minus

Im Vorjahresvergleich war das BIP im 2. Quartal 2021 preisbereinigt um 9,6 %, preis- und kalenderbereinigt um 9,2 %, höher als im 2. Quartal 2020, das vom ersten Corona-Lockdown besonders betroffen war. Im Vergleich zum 4. Quartal 2019, dem Quartal vor Beginn der Corona-Krise, lag das BIP im 2. Quartal 2021 noch um 3,4 % niedriger.

Revision der bisherigen Ergebnisse

Neben der Erstberechnung des 2. Quartals 2021 hat das Statistische Bundesamt, wie zu diesem Veröffentlichungstermin üblich, auch die bisher veröffentlichten Ergebnisse für die Quartale und Jahre ab 2017 überarbeitet und neu verfügbare statistische Informationen in die Berechnungen der Ergebnisse einbezogen. Dabei ergaben sich für das BIP Änderungen der bisherigen Ergebnisse von -0,3 % bis +0,6 Prozentpunkten. Detaillierte Angaben zu den Neuberechnungen enthält die Tabelle “Alt-Neu-Vergleich” am Ende dieser Pressemitteilung.

Weiterführende Informationen:

Ausführliche Ergebnisse für das 2. Quartal 2021 gibt das Statistische Bundesamt am 24. August 2021 bekannt.

Eine lange Reihe mit Quartalsergebnissen zum Bruttoinlandsprodukt seit dem 1. Quartal 1970 findet sich unter www.destatis.de –> Themen –> Wirtschaft –> Volkswirtschaftliche-Gesamtrechnungen-Inlandsprodukt –> Tabellen.

Krisenmonitor ermöglicht Vergleich zwischen Corona-Krise und Finanz- und Wirtschaftskrise

Das Bruttoinlandsprodukt ist auch Teil des “Krisenmonitors” (www.destatis.de/krisenmonitor), mit dem das Statistische Bundesamt die Entwicklung wichtiger Konjunkturindikatoren in der Corona-Krise und in der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 gegenüberstellt. Der Krisenmonitor ergänzt die Sonderseite “Corona-Statistiken” (www.destatis.de/corona), die statistische Informationen zu den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie bündelt.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Weitere Auskünfte:

VGR-Infoteam,

Telefon: +49 (0) 611 / 75 26 26,

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Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt

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Quelle:Bruttoinlandsprodukt im 2. Quartal 2021 um 1,5 % höher als im Vorquartal / Wirtschaftsleistung noch 3,4 % unter Vorkrisenniveau


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