CSU-Politiker Hans-Peter Uhl: “An der Basis brodelt es”

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Berlin/Bonn (ots) – Der langjährige Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Uhl (CSU) hat deutlich gemacht, dass sich Ministerpräsident Horst Seehofer im CSU-internen Streit bald zu seiner eigenen Zukunft und der seiner Partei äußern müsse. “Ich hoffe, dass er die Weisheit des Alters hat, und die politische Klugheit mitbringt, um sich richtig zu entscheiden”, erklärte Uhl in der Gesprächssendung phoenix Runde (Mittwoch, 15. November 2017). Klar sei jedoch, dass Seehofer nicht für das schlechte Bundestags-Wahlergebnis verantwortlich gemacht werden dürfe. “Der Hauptfehler lag nicht bei Seehofer, der lag bei der Kanzlerin. Seehofer hat dann Folgefehler gemacht, das ist wohl wahr”, so Uhl weiter.

Natürlich sei die Partei einigermaßen erschüttert. “An der Basis brodelt es”, sah Uhl eine große Ratlosigkeit innerhalb aller Gremien, “weil man fürchtet, wie es ausgehen könnte im Herbst nächsten Jahres”. Dann wählt Bayern einen neuen Landtag. Für die CSU stehe jetzt viel auf dem Spiel, schließlich sei man seit Jahrzehnten absolute Mehrheiten gewohnt. “Wir sind keine normale Partei. Wir sind Bayern – und Bayern ist CSU.”

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