Damit Omas Haus bleibt

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Frankfurt (ots) –

Wir verheizen Oma ihr klein Häuschen. Das passiert, wenn Altimmobilien mit Heizungen aus dem letzten Jahrhundert nicht auf einen zukunftsfähigen, klimagerechten Energiestandard gebracht werden. Da die Preise für Erdöl und Erdgas und die CO2-Kosten steigen werden, ist eine Sanierung gerade der Gebäude aus den 1950er bis 1970er Jahren dringend nötig. Die hitzige Debatte in der EU darüber, wie das zu erreichen sei, wurde nun zum Glück entschärft. Die von der Brüsseler Kommission vorgeschlagene strenge Sanierungspflicht ist nach der Einigung im Trilog zwar vom Tisch. Doch bleibt der Fokus auf diese Häuserklasse, weil hier für den Klimaschutz am meisten zu holen ist. Die Bundesregierung hatte in der EU Druck gemacht, um die Sanierungspflicht zu kippen. Nun darf man gespannt sein, wie sie es schaffen will, die Klimaziele trotzdem zu erreichen. Auf jeden Fall müssen die Fördermittel steigen, um die zuletzt gesunkene Sanierungsrate zu verdoppeln oder zu verdreifachen, wie es nötig wäre.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Quelle:Damit Omas Haus bleibt


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