Deutsche Umwelthilfe verleiht Negativpreis “Goldenen Geier” 2019 an Nestlé für deren verschwenderische Vittel Einweg-Plastikflaschen

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Berlin (ots) –

Sperrfrist: 10.09.2019 11:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Übergabe am Dienstag, 10. September 2019, 11 Uhr vor der Nestlé-Konzernzentrale in Frankfurt am Main

Erstmals verleiht die Deutsche Umwelthilfe (DUH) den Negativpreis “Goldener Geier” für die unsinnigste Einweg-Plastikverpackung des Jahres 2019. In einem zweistufigen Verfahren konnten Verbraucherinnen und Verbraucher die ihrer Meinung nach sinnloseste Plastikverpackung nominieren und in einer finalen Runde aus sechs Vorschlägen den Gewinner des Negativpreises wählen.

Über 20.000 Verbraucherinnen und Verbraucher haben bei der Wahl für den “Goldenen Geier” abgestimmt. Als unsinnigstes Produkt wurde das aus Frankreich importierte und mehrfach in Einweg-Kunststoff verpackte Mineralwasser Vittel der Nestlé Deutschland AG ausgewählt. Der Negativpreis wird am 10. September um 11 Uhr direkt am Haupteingang vor der Nestlé-Konzernzentrale in Frankfurt am Main durch die Stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz übergeben.

Die DUH hat in den vergangenen Jahren und Monaten gegenüber Nestlé mehrfach den Wunsch geäußert, mit einem Ansprechpartner aus dem Vorstand über die Problematik unnötiger Einwegplastikverpackungen zu sprechen. Wiederholt wurde der DUH ein solches Gespräch in Aussicht gestellt – jedoch bis heute nicht terminiert.

Die DUH hat Nestlé angeboten, anlässlich der Preisübergabe des “Goldenen Geiers” ein öffentliches Gespräch mit der Nestlé-Geschäftsleitung zu führen. Ob die Geschäftsleitung das Angebot annimmt, ist noch unklar.

“Nestlé hat den Goldenen Geier für die Vittel-Einwegplastikflaschen mehr als verdient. Wenig Wasser in viel Verpackung, der 8er Pack nochmal mit Schrumpffolie umwickelt und dazu lange Transportwege von Frankreich nach Deutschland: Das ist ökologischer Irrsinn”, sagt Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH.

Einweg-Plastikflaschen sind umweltschädigend, weil sie für jeden Abfüllprozess energie- und ressourcenintensiv neu hergestellt werden müssen. Bei den Vittel-Flaschen von Nestlé kommt noch hinzu, dass das Mineralwasser aus Frankreich rund 920 Kilometer nach Deutschland transportiert wird, obwohl es in Deutschland mehr als einhundert Quellen und Mineralbrunnen in der Region gibt.

Die DUH fordert Nestlé auf, dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nachzukommen, den Plastikflaschen-Irrsinn zu beenden. Getränke sollen zukünftig in wiederverwendbaren Mehrwegflaschen abgefüllt und auf kurze Transportwege geachtet werden.

Wir laden Sie herzlich zu diesem Presse- und Fototermin ein. Die DUH wird die Preisverleihung mit bildstarken Objekten vor Ort begleiten.

Hintergründe zum Negativpreis “Goldener Geier” und Produktfotos finden Sie unter https://www.duh.de/goldenergeier/. Fotos von der Übergabe finden Sie am 10.9. ab ca. 15 Uhr unter http://l.duh.de/p190910.

Wir bitten vorab um Anmeldung unter presse@duh.de

Datum: Dienstag, 10.9.2019 um 11.00 Uhr

Ort: Nestlé Deutschland AG, Lyoner Str. 23, 60523 Frankfurt am Main, Haupteingang

Pressekontakt: Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin 0170 7686923, metz@duh.de

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft 030 2400 867 43, 0151 18256692, fischer@duh.de

Für Rückfragen vor Ort: Ann-Katrin Bohmüller, Persönliche Referentin des DUH-Bundesgeschäftsführers Jürgen Resch, 0151 17281752

DUH-Pressestelle: Ann-Kathrin Marggraf, Marlen Bachmann 030 2400867-20, presse@duh.de www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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