Drittes Symposium für Unfallforschung und Sicherheit im Straßenverkehr der ADAC Stiftung / Über 100 Experten und Nachwuchswissenschaftler befassen sich mit dem Thema ungeschützte Verkehrsteilnehmer

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München (ots) – Über 100 Experten und Nachwuchswissenschaftler aus allen Bereichen der Straßenverkehrssicherheit kommen heute und morgen zum dritten Symposium für Unfallforschung und Sicherheit im Straßenverkehr (UFO) der ADAC Stiftung zusammen, um sich mit aktuellen Herausforderungen und Erkenntnissen der Straßenverkehrssicherheit zu befassen.

Das UFO 2021, das pandemiebedingt virtuell ausgetragen wird, findet alle zwei Jahre mit wechselnden Schwerpunktthemen der Verkehrssicherheit statt und hat sich als Plattform zur interdisziplinären Diskussion von wirksamen Maßnahmen in den Bereichen Mensch, Fahrzeug und Infrastruktur etabliert.

Im Fokus stehen diesmal Forschungsergebnisse zum Thema ungeschützte Verkehrsteilnehmer, nachdem die schweren und tödlichen Verkehrsunfälle im Jahr 2020 pandemiebedingt zwar um gut

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bild1_300dpi.jpg zehn Prozent zurückgegangen, die Unfallzahlen bei Pedelec-Fahrern jedoch um19 Prozent angestiegen sind. Besonders auffällig sind dabei die Zahlen von Senioren, die mit dem Pedelec im Straßenverkehr tödlich verunglückten.

“Bewegung ist wichtig für die Gesundheit und den Mobilitätserhalt von älteren Menschen,” so Dr. Andrea David, Vorstand der ADAC Stiftung. “Rad- und Pedelecfahren wirken insgesamt positiv, allerdings sollten Senioren mit speziellen Trainings unterstützt werden, damit die Verkehrsteilnahme möglichst sicher erfolgt. Deshalb fördert die ADAC Stiftung das Forschungsprojekt “Sicheres Radfahren im Alter” des Instituts für Biomedizin des Alterns der FAU Erlangen. Im Rahmen des Projektes wird ein Fahrrad- und Pedelec-Training für Senioren pilotiert und wissenschaftlich evaluiert, das die motorischen Grundkompetenzen wie Gleichgewicht, Kraft und Reaktionsfähigkeit verbessert und dabei unterstützt, komplexe Verkehrssituationen besser zu bewältigen.”

Das Projekt läuft noch bis 2022. Die Zwischenergebnisse stellen einen ersten Indikator für die Effektivität des Trainings im Hinblick auf die Fahrradkompetenz dar.

Über die ADAC Stiftung: Die gemeinnützige und mildtätige ADAC Stiftung fördert Forschungs- und Bildungsmaßnahmen zur Vermeidung von Unfällen, um mit wissenschaftlichen Erkenntnissen die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Außerdem sensibilisiert die ADAC Stiftung Kinder und Jugendliche mit eigenen Programmen für Gefahren im Straßenverkehr. Durch die Förderung der Mobilitätsforschung trägt die Stiftung dazu bei, den Straßenverkehr nachhaltiger zu gestalten. Zudem leistet die ADAC Stiftung einen wichtigen Beitrag zu mehr Sicherheit und Innovation im Amateur-Motorsport. Die Stiftung unterstützt außerdem hilfsbedürftige Unfallopfer mit Maßnahmen, die ihnen ein Stück ihrer persönlichen Mobilität zurückgeben. Mit dem Förderschwerpunkt Rettung aus Lebensgefahr unterstützt die ADAC Stiftung die Luftrettung im In- und Ausland und die Verbesserung der akut- und notfallmedizinischen Versorgung von Notfallopfern. Die ADAC Luftrettung gGmbH ist eine 100-prozentige Tochter der ADAC Stiftung und eine der größten Luftrettungsorganisationen in Europa.

Pressekontakt:

Jonathan Heidecke
ADAC Stiftung
T 089 7676 4360
jonathan.heidecke@stiftung.adac.de

Quelle:Drittes Symposium für Unfallforschung und Sicherheit im Straßenverkehr der ADAC Stiftung / Über 100 Experten und Nachwuchswissenschaftler befassen sich mit dem Thema ungeschützte Verkehrsteilnehmer


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