DT und Ericsson testen erfolgreich neue 5G Low-Latency-Funktion für zeitkritische Anwendungen

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Düsseldorf (ots) –

Eine fortschrittliche 5G-Funktion, die von der Deutschen Telekom (DT) und Ericsson erfolgreich getestet wurde, verspricht, das begehrte immersive Erlebnis für zeitkritische Anwendungen wie Cloud-Gaming zu liefern. In einer aktuellen Demo zeigten die Kooperationspartner, wie die Low Latency Low Loss Scalable Throughput-Technologie (L4S) die Verzögerung in einem interaktiven Cloud-basierten Videospiel deutlich reduziert.

L4S ist eine fortschrittliche Funktion, die die Erlebnisqualität für latenzempfindliche oder zeitkritische Anwendungsfälle wie Cloud-Gaming und Augmented-Reality/Virtual-Reality-Anwendungen (AR/VR) verbessern wird. Um die Vorteile von L4S zu veranschaulichen, haben Ericsson und DT ein interaktives Cloud-basiertes Bootsrennen mit und ohne diese Technologie aufgezeichnet. Die Demo wurde über ein Mobilfunknetz abgespielt und zeigte den Unterschied im Spielerlebnis zwischen einer L4S-fähigen 5G-Verbindung und einer Verbindung ohne dieses Feature für niedrige Latenzzeiten.

Die Ergebnisse zeigten deutlich sichtbare Jitter-Spitzen im Spiel ohne L4S, während das Spiel mit dieser 5G-Funktion durchgehend flüssig lief.

Alex Choi, SVP Technology Strategy & Innovation, Deutsche Telekom, sagt: “Eine gleichbleibend niedrige Latenz in Mobilfunknetzen garantiert das beste Erlebnis für Nutzer von zeitkritischen Anwendungen. Gemeinsam mit Ericsson haben wir die einzigartigen Vorteile der gemanageten Latenz mit der L4S-Technologie über 5G demonstriert. Wir werden gemeinsam die Einführung von L4S weiter vorantreiben. Dadurch wird eine konsistente und skalierbare Bereitstellung von qualitativ hochwertigen 5G- und Edge-fähigen Diensten für Entwickler und Kunden möglich.”

Per Narvinger, Head of Product Area Networks, Ericsson, sagt: “Unser jüngster Meilenstein mit der Deutschen Telekom zeigt, wie das L4S-Feature die Leistung von zeitkritischen, hochratigen Anwendungen in 5G-Netzen erheblich steigern kann. Eine gleichbleibend niedrige Latenz ist ein wichtiger Faktor für viele neue 5G-Dienste und eine Notwendigkeit, um die Leistung über 4G hinaus zu steigern. Diese L4S-Funktion wird dazu beitragen, bestehende 5G-Anwendungsfälle auf ein neues Niveau zu heben und neue Anwendungen zu ermöglichen, die Kommunikationsdienstleister Verbrauchern und Unternehmen anbieten können.”

Technische Informationen

L4S ist eine neue Technologie, die auf einer Standardisierung der Internet Engineering Task Force (IETF) basiert und einen hohen Durchsatz und eine niedrige Latenz für den IP-Verkehr bietet, was zu einem verbesserten, schnellen Management der Ratenanpassung und einer Verringerung von Netzwerkstaus, Warteschlangen und Paketverlusten führt.

L4S stützt sich auf ECN (Explicit Congestion Notification) im IP-Header, um der Anwendung den Aufbau von Warteschlangen im Funkzugangsnetz anzuzeigen. Die Überlastungssignale werden dann dank skalierbarer Überlastungskontrollalgorithmen auf der Sender- und Empfängerseite verwaltet. Die Technologie wiederum signalisiert dem Anwendungsserver, dass er die Bitrate der Anwendung anpassen muss, um die Kapazität der hergestellten Kommunikationsverbindung zu erreichen. Dadurch bietet L4S ein nahtloses Benutzererlebnis auch bei variabler Verkehrslast und Funkbedingungen.

Über Ericsson

Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. Das Portfolio des Unternehmens umfasst die Geschäftsbereiche Networks, Digital Services, Managed Services und Emerging Business. Die Innovationsinvestitionen von Ericsson haben den Nutzen des Mobilfunks für Milliarden Menschen weltweit nutzbar gemacht. Das Unternehmen hilft seinen Kunden dabei, die Digitalisierung voranzutreiben, die Effizienz zu steigern und neue Einnahmequellen zu erschließen.

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 101.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2020 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 232,4 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ in Stockholm und New York gelistet.

Aktuell hält Ericsson 146 kommerzielle Vereinbarungen und Verträge mit Mobilfunknetzbetreibern weltweit. Darüber hinaus ist Ericsson an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 97 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5G

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeiter an 12 Standorten – darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.

Pressekontakt:

Ericsson GmbH
Martin Ostermeier /// Leiter Unternehmenskommunikation Deutschland &
Schweiz /// Prinzenallee 21, 40549 Düsseldorf /// Tel: +49 (0)
1624385676 /// eMail: ericsson.presse@ericsson.com


Quelle:DT und Ericsson testen erfolgreich neue 5G Low-Latency-Funktion für zeitkritische Anwendungen


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