Erster Coronavirusfall in OWL Weckruf Jörg Rinne

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Bielefeld (ots) – Exakt 36 Tage nach dem ersten bestätigten Covid-19-Fall in Deutschland hat das sich weltweit verbreitende Coronavirus Ostwestfalen-Lippe erreicht. Experten sind über die Infektion im Kreis Gütersloh nicht überrascht und auch wir sollten angesichts der nun näherrückenden Erkrankungen nicht in Panik verfallen.
Natürlich müssen wir aufmerksam sein. Die Absage von vielen Großveranstaltungen wie Messen oder Meetings trägt dem Schutzbedürfnis vieler Menschen Rechnung, die aus beruflichen Gründen nicht frei wählen können, ob sie Massenansammlungen – speziell in geschlossenen Räumen – meiden. Selbstverständlich sollten wir auf unsere Hygiene achten und geeignete Vorsichtsmaßnahmen im alltäglichen Umgang mit unseren Arbeitskollegen, Freunden und Bekannten treffen.
Aber wir sollten auch einen gesunden Pragmatismus walten lassen. Hamsterkäufe von Mehl, Nudeln oder Toilettenpapier, wie wir es am vergangenen Wochenende in so manchen Supermärkten beobachten konnten, stehen in keinem Verhältnis zur aktuellen Gefährdungslage.
Die Infektionswelle scheint nach derzeitigem Erkenntnisstand beherrschbar – von Behörden und Medizinern. Allerdings macht sie auch deutlich, welche Schwachstellen unser System aufweist. Dabei geht es nicht nur um fehlende Schutzkleidung, was die Arbeit in Krankenhäusern, Praxen und Laboren erschwert. Vielmehr reißen globale Lieferketten ab, die zunächst das produzierende Gewerbe und dann die Verbraucher treffen. Auf ein neues Smartphone können wir sicherlich die eine oder andere Woche verzichten. Doch was ist zum Beispiel mit lebenswichtigen oder -erhaltenden Medikamenten?
Die Lage ist deshalb eher ein Weckruf, uns nicht zu kommod einzurichten und unsere Vorsorgemaßnahmen zu verstärken. Denn das nächste Virus kommt ganz bestimmt.

Pressekontakt:

Neue Westfälische
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Quelle:Erster Coronavirusfall in OWL Weckruf Jörg Rinne


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