Berlin (ots) –
Martin Burkert, Vorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zur aktuellen Debatte um das Deutschlandticket:
“Die Verkehrswende braucht endlich Entscheidungen: Dazu gehört auch das Deutschlandticket. Das Deutschlandticket zum Preis von 49 Euro ist erfolgreich und wurde bundesweit gut angenommen. Es darf nun aber keinen Verhinderungspreis geben und das Angebot muss ausgebaut werden.
Politische Ränkespiele sind beim Thema Verkehrswende völlig unangebracht. Das Hin und Her beim Deutschlandticket verunsichert die Fahrgäste und vor allem auch die Pendler. Wir brauchen bezahlbare Mobilität als auch den Ausbau des Angebotes und dafür vor allem mehr Personal und mehr Fahrzeuge. Wer die verschiedenen Maßnahmen gegeneinander
ausspielt, erweist der klimafreundlichen Mobilität einen Bärendienst.
Wer sinnvoll Kosten sparen will, sollte bei unnötiger Bürokratie anfangen. Es kann nicht sein, dass wir bundesweit immer noch über 60 Tarif- und Verkehrsverbünde haben. Das verursacht Unübersichtlichkeit und Durcheinander für die Fahrgäste, unnötig hohe Kosten für den Steuerzahler und aufgrund des Ausschreibungs-Wirrwarrs Nachteile für die Beschäftigten. Diese Kleinstaaterei in der Verkehrspolitik muss endlich aufhören.”
Pressekontakt:
Anne Jacobs
Pressesprecherin
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
Vorstandsbereich Vorsitzender Martin Burkert
Reinhardtstr. 23; 10117 Berlin
Mobil: 0174 878 5351
Mail: anne.jacobs@evg-online.org
Quelle:EVG Martin Burkert: Kein Verhinderungspreis beim Deutschlandticket – Verkehrswende voranbringen
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