Extreme Überschwemmungen in Bangladesch – 5,7 Millionen Menschen betroffen

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Bonn (ots) –

Nach den schweren Überschwemmungen in Bangladesch startet die Hilfsorganisation Help – Hilfe zur Selbsthilfe ihre Nothilfemaßnahmen vor Ort. Heftige Regenfälle haben seit dem 20. August in elf Distrikten des Landes zu schweren Überschwemmungen geführt. Laut Angaben des Ministeriums für Katastrophenschutz in Bangladesch sind etwa 5,7 Millionen Menschen betroffen, rund 470.000 suchen derzeit Zuflucht in Notunterkünften. 23 Menschen kamen bislang ums Leben. In Zusammenarbeit mit einer lokalen Hilfsorganisation unterstützt Help die Menschen im besonders betroffenen Distrikt Feni mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln.

“Leider kommt es in Bangladesch während der Monsunzeit immer wieder zu Überschwemmungen, die durch die Klimakrise noch verstärkt

bangladesch-ueberschwemmungen-2024-Help - Hilfe zur Selbsthilfe (2).jpg werden”, sagt Help-Nothilfekoordinatorin Simone Walter. “Diese stellen nicht nur eine akute Lebensgefahr dar, sondern verschärfen auch die Situation der Flüchtlinge, die in den betroffenen Regionen Zuflucht gesucht haben.” So leben allein im ebenfalls betroffenen Cox´s Bazar, dem größten Flüchtlingslager der Welt, derzeit etwa eine Million Menschen unter prekären Bedingungen.

Bangladesch: Langfristige Unterstützung dringend benötigt

“Die Situation der Flüchtlinge in Bangladesch ist ein Paradebeispiel für eine Vergessene Krise. Es bedarf langfristiger Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft, um die Lebensumstände der Menschen in den Camps nachhaltig zu verbessern und sie vor den Auswirkungen der Klimakrise zu schützen.”

Help ist seit 2017 in Bangladesch aktiv und leistet regelmäßig Unterstützung für geflüchtete Rohingya. Neben klassischer Nothilfe setzt sich Help in Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen vor allem für eine Verbesserung der hygienischen Bedingungen in den Flüchtlingslagern ein, um der Ausbreitung von Krankheiten vorzubeugen.

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Quelle:Extreme Überschwemmungen in Bangladesch – 5,7 Millionen Menschen betroffen


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