Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum Kohleausstieg

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Frankfurt (ots) – Die Frankfurter Rundschau schreibt zum endgültig beschlossenen Kohleausstieg:

Es ist ein Schritt, ohne den in Deutschland kein Klimaschutz möglich ist. Mehr Gutes lässt sich über das konkrete Gesetz freilich nicht sagen.

Das Enddatum 2038 liegt viel zu spät, um Deutschlands Verpflichtungen aus dem Klimaabkommen von Paris zu erfüllen. Hierfür wäre 2030 richtig gewesen. Zudem bekommen die Kohlekonzerne die Abschaltungen regelrecht vergoldet. Das heißt, die Bundesregierung verbrennt Geld, das, anders eingesetzt, die Energiewende wirklich vorangebracht hätte.

Die vom Ausstieg besonders betroffenen Regionen erhalten viele Milliarden für den Strukturwandel. Das ist gut so. Doch andere Akteure – wie Klimaforscher und Umweltverbände – müssen sich regelrecht verhöhnt fühlen. Die durften in der Kohlekommission mitreden, zu sagen hatten sie am Ende nichts.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989

Quelle:Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum Kohleausstieg


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