Das tritt normal ja nur vereinzelt auf, jetzt gilt es für alle gleichzeitig”, erklärt die Business-Trainerin. “Im Stresszustand zeigt sich der wahre Wesenskern. Wir dürfen jetzt unsere Gefühle kennenlernen.” Das würden einige sicher lieber umgehen, aber dann entginge ihnen etwas, meint Borisch. Nämlich die Chance, danach wirklich ein anderes Leben zu leben.
An die Expertin für Mindsetting wenden sich aktuell vorrangig die, die motiviert sind, aus der Situation das Beste zu machen und noch einen letzten Schubs brauchen oder diejenigen, die gerade kein Land mehr sehen. Vor allem Letzteren begegnet Borisch mit bewundernswerter Entschlossenheit: “Zu Beginn ist das Wissen bei meinem Gegenüber noch nicht da, aber ich bin fest überzeugt, mit ihm gemeinsam ein anderes Leben zu erschaffen, das er oder sie sich noch nicht vorstellen kann.” Große Worte lässig ausgesprochen, doch wer Cornelia Borisch etwas länger zuhört, spürt die Wahrhaftigkeit, mit der sie meint, was sie sagt. Die 43-Jährige ist weder einem Guru noch einer Eingebung erlegen, sondern hat während einiger Täler, die sie beruflich wie privat durchschreiten musste, vor allem viel Selbstreflexion betrieben. Und die ist der Anfang, wenn man Dinge verändern möchte – in der Zusammenarbeit oder im Zusammensein mit anderen. Und auch im Beisammensein mit sich selbst. Die Coachin hat sich früher in verschiedenen Marketing- und Managementjobs bewiesen, dabei aber immer gespürt, dass dies nur Teil des Weges und nicht das Ziel sein konnte. Bis sie begriff, dass sie Menschen etwas geben konnte, das sie allein nur schwer finden, hatte sie eine Krebserkrankung und einen Burnout überstanden.
Heute sagt sie: “Alles, was kommt, ist ein Plus.”
Kreatives Denken erfordert innere Ruhe
So betrachtet Cornelia Borisch auch die Corona-Krise. Genau diese Gelassenheit möchte sie ihren Klienten vermitteln, denn “nur mit innerer Ruhe ist kreatives Denken und Agieren möglich.” Bevor die High Performance-Trainerin Ideen gibt, was die Menschen ändern können, müssen sie selbst etwas verändern wollen. Bei dem Bild, das sie dazu beschreibt, geht es um eine Stulle. “Ein Mensch klagt, dass er nur Butter auf sein Brot schmieren kann. Doch die Klage allein ändert nichts. Er muss sich fragen: ‘Wie bekomme ich morgen Käse auf mein Brot?’ Es geht darum das, was ist, nicht mehr zu akzeptieren.” Borisch dreht an der Schraube von Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, ein Kunde schloss das Coaching neulich mit den Worten: “Die Stunde war wieder Balsam für meine Seele.”
Wobei die zierliche Frau auch ganz anders kann. Ein weiteres Geheimnis ihres Erfolgs ist die Mischung aus Zuckerbrot und Peitsche, beides verteilt sie mit einem untrüglichen Gespür dafür, was das der andere vor ihr gerade braucht. Verharrt der in einer Lethargie, wird Cornelia Borisch auch mal laut. “Es gehört auch zu meiner Aufgabe, einen Kunden mal anzutreiben. Ein Trainer holt auch nicht das Beste aus seiner Mannschaft heraus, weil er sie mit Samthandschuhen tätschelt.”
Jeder Mensch habe mal Angst, häufig fußt diese auf Ungewissheit, so wie gerade jetzt, in diesem Frühjahr 2020. Entscheidend sei, wie der Einzelne mit seinen Ängsten umgeht, sich ihnen stellt und sich mit ihnen auseinandersetzt. Wem das gelingt, der hat in den Augen der Mental-Trainerin schon gewonnen. “Wir gegen uns – das bringt uns nicht weiter. Gerade jetzt ist die Gelegenheit, Ego-Trips zu verlassen.” Eigentlich ist es ganz logisch: Wenn jeder für sich selbst die Sorge trägt, dass seine mentale Stärke gewahrt bleibt, führt das unweigerlich zu einem starken Miteinander.
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Quelle:Gipfelstürmerin Cornelia Borisch: Wir gegen uns – gewinnen kann so einfach sein
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