Graf Lambsdorff (FDP) hält Amnestie für Maduro für vernünftig

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Bonn (ots) – Der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP im Bundestag Alexander Graf Lambsdorff hält eine Amnestie für Venezuelas Präsident Nicolás Maduro für eine “vernünftige” Lösung zur Beilegung der Krise. “Man kann über Maduro sagen, was man will – er hat politische Gefangene, und wir wissen, dass es in den Gefängnissen dort auch zu Folter gekommen ist. Aber ich glaube, dass wenn man einen politischen Prozess aufsetzen will, die Zusicherung freien Geleits ein Element sein kann, das helfen kann”, sagte Lambsdorff im phoenix-Interview.

Die seitens der EU und der Bundesregierung geforderten Neuwahlen sieht Graf Lambsdorff ebenfalls als mögliche diplomatische Lösung der bürgerkriegsartigen Situation in Venezuela: “Sie müssten dann aber fair durchgeführt werden unter internationaler Überwachung.” Es müsse ein politischer Prozess sein, dessen Ergebnis vom Unterlegenen anschließend auch akzeptiert werde, erklärte der FDP-Politiker. Er glaube jedoch nicht, dass der venezolanische Präsident einer solchen Lösung zustimmen würde: “Ich sehe bei Maduro derzeit keinerlei Bewegung. Er hat sich verhärtet, eingegraben nach 20 Jahren Misswirtschaft”, so Lambsdorff.

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