Karliczek: “Ich gratuliere Professor List zum Nobelpreis für Chemie.”

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Berlin (ots) –

Direktor des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung wird für seine Forschung zur asymmetrischen organischen Katalyse ausgezeichnet.

Der Nobelpreis für Chemie geht in diesem Jahr unter anderem an den deutschen Chemiker Benjamin List, wie die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm an diesem Mittwoch bekanntgab.

Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

“Ich gratuliere Professor Benjamin List zum Nobelpreis für Chemie. Ich freue mich sehr, dass damit schon der zweite Nobelpreis in diesem Jahr an einen herausragenden deutschen Forscher geht. Das ist eine große Ehre für unser Land – und es zeigt: Unser Wissenschaftssystem bringt exzellente Wissenschaftler hervor. Menschen, die mit ihrer Forschung die wichtigen Fragen unserer Zukunft angehen, die Lösungen finden. Und die damit die Menschheit ein Stück weiterbringen.

Professor List hat mit Hilfe von kleinen organischen Molekülen eine Art neue Katalysatoren entwickelt. Damit lassen sich zum Beispiel viele medizinische Wirkstoffe und Funktionsmaterialien für nachhaltige Anwendungen herstellen – und zwar mit höheren Erträgen, als es bisher möglich war, und ohne giftige Lösungsmittel. Mit seinem Forschungsgebiet, der asymmetrischen organischen Katalyse, wird die Chemie umweltverträglicher und es entsteht weniger Abfall. Ein riesiger Fortschritt!

Damit leistet auch Professor List – wie Professor Hasselmann, der gestern den Nobelpreis für Physik erhielt – einen wichtigen Forschungsbeitrag dazu, wie wir Ressourcen sparen und schonend mit unserem Planeten umgehen. Das zeigt, dass wir in Deutschland weltweit führend sind, wenn es um Technologien geht, mit denen wir unsere Umwelt schützen und dem Klimawandel entgegentreten können.

Besonders freue ich mich darüber, dass mit Professor List ein Direktor eines Max-Planck-Instituts ausgezeichnet wurde. Das unterstreicht einmal mehr die herausragende Stellung der Max-Planck-Gesellschaft – sowohl im deutschen Forschungssystem als auch im internationalen Kontext. Und die Zahl der Nobelpreise, die im Laufe der Jahrzehnte an renommierte Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft vergeben wurde, steigt damit auf 22.

Ich freue mich, dass wir als Bundesforschungsministerium zu den guten Arbeitsbedingungen an diesen Instituten beitragen. Mit dem Pakt für Forschung und Innovation haben wir im internationalen Vergleich Topbedingungen für die Wissenschaft in Deutschland geschaffen. Bund und Länder haben den Wissenschaftsorganisationen rund 120 Milliarden Euro bis 2030 zugesichert – damit dort auch weiterhin auf höchstem Niveau geforscht werden kann.”

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