Neuer Report: Vernetzung von Schulen kann BIP weniger vernetzter Länder um bis zu 20 Prozent steigern

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Düsseldorf (ots) –

– Der Bericht der Economist Intelligence Unit (EIU) “Connecting Learners: Narrowing the Educational Divide” hebt vier Schlüsselbereiche für sektorübergreifende Zusammenarbeit hervor.
– Ericsson ist ein früher Förderer und globaler UNICEF-Partner für die Kartierung der Schulvernetzung zur Unterstützung der Giga-Initiative.
– Die Vernetzung von Schulen und der Zugang zu qualitativ hochwertigem, digitalem Lernen trägt dazu bei, die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen und ist Katalysator für individuellen, regionalen und nationalen wirtschaftlichen Erfolg.

Düsseldorf (ots) – Ein von Ericsson (NASDAQ: ERIC) in Auftrag gegebener Bericht der Economist Intelligence Unit (EIU) hat herausgefunden, dass Länder mit geringer Breitbandanbindung das Potenzial

SDG 4 A.jpg haben, eine BIP-Steigerung von bis zu 20 Prozent zu erzielen, wenn sie Schulen an das Internet anschließen.

Eine gut ausgebildete Bevölkerung ist eher in der Lage, innovativ zu sein und herausragende Ideen zu entwickeln, was wiederum zu wirtschaftlicher Entwicklung und zur Entstehung von Arbeitsplätzen führt. Eine Analyse der EIU zeigt, dass für jede 10-prozentige Steigerung der Schulanbindung in einem Land das Pro-Kopf-BIP um 1,1 Prozent steigen könnte.

Im Kontext des westafrikanischen Landes Niger kommt der Bericht zu dem Ergebnis, dass eine Optimierung der Schulanbindung auf finnisches Niveau das BIP pro Kopf um fast 20 Prozent steigern könnte – von 550 US-Dollar pro Person im Basisjahr auf 660 US-Dollar pro Person im Jahr 2025.

Der Bericht konzentriert sich auf vier Schlüsselaktionen, um eine derartig positive Veränderung herbeizuführen:

1. Zusammenarbeit ist der Schlüssel: Eine ganzheitliche, öffentlich-private Partnerschafts-strategie ist erforderlich, um die Bemühungen mit den Interessengruppen zu koordinieren, damit Hindernisse für die Schulanbindung gelöst werden.
2. Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit: Der Aufbau einer Infrastruktur, die den Zugang zum Internet ermöglicht, ist ein Ausgangspunkt. Die Qualität der Verbindung und damit verbundene Kosten sind weitere entscheidende Faktoren.
3. Integration des Internets und digitaler Tools in den Unterricht: Sobald der Zugang zu Schulkonnektivität erreicht ist, muss sie in den Lehrplan inkludiert werden. Die LehrerInnen müssen darin geschult werden, Technologie in den Lernalltag zu integrieren.
4. Kinder online schützen: Schulkonnektivität bietet Möglichkeiten für Kinder. Es müssen zusätzliche Schritte unternommen werden, um eine gesunde und geschützte Online-Lernumgebung zu gewährleisten. Die Internetnutzung muss ordnungsgemäß verwaltet werden, um Sicherheit für die NutzerInnen zu garantieren.

Der Report empfiehlt außerdem, dass Führungskräfte aus dem öffentlichen, privaten und NGO-Sektor auf der ganzen Welt einen bedeutsamen Einfluss auf die Überbrückung der digitalen Kluft nehmen können, indem sie ihre Kräfte bündeln und Internetanschlüsse für Schulkinder aller Altersgruppen ermöglichen.

Aus diesem Grund appelliert Ericsson heute an diese Akteure, die Bemühungen von Giga (https://www.unicef.org/innovation/giga) (einer von UNICEF und der International Telecommunication Union gegründeten Initiative für Schulkonnektivität) durch Maßnahmen wie Finanzierung, Datenaustausch, technologisches Fachwissen und die Neuentwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle für Konnektivität zu unterstützen. Ericsson hat sich im Rahmen einer dreijährigen Partnerschaft mit UNICEF verpflichtet, bei der Kartierung der aktuellen Schulkonnektivitätslücke in 35 Ländern zu helfen.

Der von Ericsson unterstützte EIU-Bericht “Connecting Learners: Narrowing the Educational Divide” hat das Unternehmen in seiner Überzeugung bestärkt, dass das ehrgeizige Ziel von Giga, alle Schulen und ihre umliegenden Gemeinden bis 2030 zu vernetzen, erreichbar ist.

Heather Johnson, Vice President of Sustainability and Corporate Responsibility bei Ericsson sagt: “Als Giga angekündigt wurde, haben wir sofort verstanden, welche positiven Auswirkungen es haben kann die digitale Kluft zwischen und innerhalb von Ländern zu überbrücken, um Kindern auf der ganzen Welt die Chance auf eine gute und lohnende Zukunft zu geben.”

Sie ergänzt: “Der Bericht macht deutlich, dass Partnerschaften zwischen führenden Wirtschaftslenkern, dem öffentlichen Sektor und Nichtregierungsorganisationen wirksame Maßnahmen ergreifen können, um dieses Problem anzugehen und Leben entscheidend zu beeinflussen. Jede/r AkteurIn in diesen Sektoren, egal wie groß oder klein, kann einen Unterschied machen. Wir ermutigen alle Beteiligten, den Report zu lesen und, was noch wichtiger ist, sich der Giga-Initiative anzuschließen, um bei der Verwirklichung dieses wichtigen Ziels zu helfen.”

Charlotte Petri-Gornitzka, UNICEF Deputy Executive Director, Partnerships sagt: “Gemeinsam kartieren wir Schulen auf der ganzen Welt, um Konnektivitätslücken in Gemeinden zu identifizieren. Es ist wichtig, dass wir sektorübergreifend zusammenarbeiten, um Schulen zu vernetzen und hochwertiges digitales Lernen zu ermöglichen, damit jedes Kind und jeder junge Mensch den Sprung in eine bessere Zukunft schaffen kann.”

Der Bericht

Der EIU-Bericht zeigt, wie die Vernetzung von Schulen zu besseren Bildungsergebnissen und besseren Karrierechancen für Kinder führen kann, was wiederum eine höhere wirtschaftliche Aktivität und ein Wachstum der Gesellschaft zur Folge hat. Der Bericht stellt fest, dass diese Vorteile auf individueller Ebene einen Schneeballeffekt für Kinder haben, der zu höherem Einkommen, besserer Gesundheit und verbessertem allgemeinen Wohlbefinden führt. Die Vorteile können über Kinder hinausgehen und die Entwicklung der Gemeinschaft und das Wirtschaftswachstum fördern.

Andere potenzielle Vorteile der Schulkonnektivität, die in dem Bericht hervorgehoben werden, sind:

– Steigerung der Qualität der Bildung
– Aufbau einer produktiveren Belegschaft, die Innovation und bahnbrechende Ideen fördert
– Schaffung von Arbeitsplätzen
– Entwicklung der Gemeinschaft
– Wirtschaftliches Wachstum und Entwicklung vorantreiben

Um mehr über diese Initiative zu erfahren und wie Sie sich an der Giga-Initiative beteiligen können, besuchen Sie www.gigaconnect.org

Über Ericsson

Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein/ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.

Aktuell hält Ericsson 139 kommerzielle Vereinbarungen und Verträge mit Mobilfunknetzbetreibern weltweit. Darüber hinaus ist Ericsson an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 86 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5G (https://www.ericsson.com/en/5g)

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2020 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 232,4 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und der NASDAQ in New York gelistet.

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeiter an 12 Standorten – darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.

Pressekontakt:

Pressekontakt Ericsson GmbH
Martin Ostermeier /// Leiter Unternehmenskommunikation Deutschland &
Schweiz /// Prinzenallee 21, 40549 Düsseldorf /// Tel: +49 (0) 1624385676 /// eMail: ericsson.presse@ericsson.com

Quelle:Neuer Report: Vernetzung von Schulen kann BIP weniger vernetzter Länder um bis zu 20 Prozent steigern


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