phoenix dok.film: Kippa – die Reportage / Antisemitismus in Deutschland – Montag, 28. Januar 2018, 18.00 Uhr

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Bonn (ots) – Der Kurzfilm “Kippa” erzählt mit den Mitteln des Spielfilms – basierend auf einem wahren Fall – von antisemitischem Mobbing und Gewalttätigkeiten gegen einen jüdischen Mitschüler an einer deutschen Schule. Am Montag, 28.Januar 2019, feiert “Kippa”, der als Abschlussfilm an der Hamburg Media School (HMS) entstand, in Hamburg seine öffentliche Uraufführung. Im Vorfeld drehten die Filmemacher einen Recherchefilm, um antisemitische Phänomene in Deutschland faktisch und wahrhaftig darstellen zu können. Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus zeigt phoenix die Erstausstrahlung dieses Recherchefilms “Kippa – die Reportage”.

In diesem, in Kooperation mit phoenix und der HMS, entstandenen Recherchefilm gehen Autor und Regisseur Lukas Nathrath und Leonard Lokai (Kamera & Montage) der Frage nach: Wie viel Antisemitismus gibt es noch – oder wieder – in Deutschland? Welche Vorurteile und welche Formen der Diskriminierung gegen Juden existieren seit Jahrzehnten, trotz einer “Erinnerungskultur” nach dem Holocaust, die sich ein “Nie Wieder” auf die Fahnen geschrieben hat? Und inwiefern tragen neue Mitglieder der deutschen Gesellschaft zur derzeitigen Welle von Antisemitismus bei?

Durch Erfahrungsberichte aus erster Hand versucht die Reportage, individuelle Antworten auf diese Fragen zu finden und ein aktuelles Stimmungsbild darzustellen. Dabei erzählen verschiedene Gesprächspartner von ihren persönlichen Erlebnissen und ihrem Umgang mit Antisemitismus – von scheinbar beiläufigen Kommentaren und subtilen Demütigungen bis zu offenen, aggressiven judenfeindlichen Übergriffen. Darunter ein Vater, der seinen Sohn vor dem Mobbing seiner Mitschüler zu schützen versucht, eine Pädagogin, die verbal im Unterricht attackiert wird, die Gründerin eines interkulturellen Jugendnetzwerks, die sich erinnert, wie sie in ihrer Schulzeit gesagt bekam: “Hier dürfen keine Juden sitzen”. Sie alle reflektieren und analysieren ihre Erfahrungen mit Antisemitismus.

Mehr Infos unter: http://ots.de/HheICA

Pressekontakt: phoenix-Kommunikation Pressestelle Telefon: 0228 / 9584 192 Fax: 0228 / 9584 198 presse@phoenix.de presse.phoenix.de

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