phoenix Interview – Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch zum Diesel-Fahrverbot: “Städte dürfen nicht am Verkehr ersticken”

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Bonn (ots) – Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe spricht sich für die Diesel-Fahrverbote aus. Jährlich erkrankten über 800.000 Menschen und 13.000 stürben aufgrund der stark belasteten Luft. Er fordert, die Autos mit Verbrennungsmotoren aus der Innenstadt heraus zu drängen, Parkraum zu reduzieren, “Park and Ride”-Möglichkeiten und günstige öffentliche Angebote zu schaffen. “Wir müssen dafür kämpfen, dass unsere Städte nicht am motorisierten Individualverkehr ersticken”.

Die elf Millionen “Betrugsdiesel-Fahrzeuge”, die in den letzten Jahren auf den Markt gekommen seien, müssten auf Kosten der Hersteller nachgebessert werden: “Das muss zu 100 Prozent von der Automobilindustrie und nicht teilweise durch den Steuerzahler aufgebracht werden” so Resch im phoenix-Interview. Laut Umwelthilfe würden weiterhin Dieselfahrzeuge verkauft werden, die auf der Straße 13 Mal schmutziger sind als im Labor.

Den Kritikern an der Rechtskonformität der Messwerte und -instrumente widersprach der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe. Er versichert, dass die Messverfahren korrekt und Europa-weit vereinbart seien.

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