phoenix Runde: Trumps Iran-Entscheidung – Wie geht es weiter in Nahost? – Mittwoch, 9. Mai 2018, 22.15 Uhr

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Bonn (ots) – Als sich der Iran 2015 in Wien zum Verzicht auf sein Atom-Programm bereit erklärte, keimte so etwas wie Hoffnung für die verfahrene Lage im Nahen Osten auf: Die Bedrohung durch eine weitere Atom-Macht schien gebannt. Im Gegenzug versprach die Aussetzung von Sanktionen auch eine Normalisierung der politischen Verhältnisse im Iran selbst. Bis dahin war es ein langer Weg, doch sogar die Vetomächte im UN-Sicherheitsrat zogen ausnahmsweise an einem Strang.

US-Präsident Donald Trump bezeichnet das Abkommen mit Teheran jedoch als “schlechtesten Deal aller Zeiten”. Einig ist er sich darin mit den Israelis, die dem Iran von Anfang an Trickserei vorgeworfen haben. Trump hat trotz Vermittlungsversuchen seine Drohungen wahrgemacht und angekündigt, aus dem Abkommen auszusteigen. Damit setzt er die harten Sanktionen gegen den Iran wieder in Kraft. Die Europäische Union hingegen hält am Iran-Abkommen fest und verurteilt die Entscheidung des US-Präsidenten.

Welche Auswirkungen hat das Scheitern des Atom-Abkommens? Wird der Iran sein Atomprogramm wieder in vollem Maße aufnehmen? Ist der Nahost-Friedensprozess endgültig am Ende?

Moderator Alexander Kähler diskutiert u.a. mit:

– Christiane Hoffmann, Der Spiegel – Christian-Peter Hanelt, Nahost-Experte Bertelsmann Stiftung – Adnan Tabatabai, Politikwissenschaftler, CARPO – Center for Applied Research in Partnership with the Orient – Prof. Irwin Collier, John-F.-Kennedy-Institut FU Berlin

Pressekontakt: phoenix-Kommunikation Pressestelle Telefon: 0228 / 9584 192 Fax: 0228 / 9584 198 presse@phoenix.de presse.phoenix.de

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