phoenix Thema: Der Kampf gegen das Artensterben – Sonntag, 27. Mai 2018, 17:30 Uhr

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Bonn (ots) – In den letzten Jahren hat in Deutschland ein regelrechtes Insektensterben stattgefunden, die Biomasse hat um bis zu 80 Prozent abgenommen. Das hat schwerwiegende Folgen. Denn ohne Insekten können zahlreiche Nahrungsmittel, die die Menschen zu sich nehmen, nicht mehr bestäubt werden. Und wo keine Insekten sind, da sind auch bald keine Vögel mehr. So hat sich der Bestand an Kiebitzen bereits um 80 Prozent reduziert, der von Braunkehlchen um 63 Prozent.

Die Gründe für die Entwicklung sind fehlende Lebensräume, Unkraut- und Insektengifte sowie die Verstädterung der Landschaft.

Naturschützer fordern eine radikale Umkehr in der Umwelt- und Landwirtschaftspolitik: Naturschutz und wirtschaftliche Interessen in Einklang bringen – eine Riesenaufgabe. Die EU hat die sogenannten Neonikotinoide, giftige Pflanzenschutzmittel, bereits verboten. Den Schutz der Insekten hat sich auch die Bundesregierung auf die Fahnen geschrieben. Doch reicht das aus?

phoenix-Reporter Hans-Werner Fittkau fragt im phoenix Thema nach den Gründen für das große Artensterben und sucht nach den Möglichkeiten, die Verbraucher haben, um der Entwicklung entgegenzuwirken.

Die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, Prof. Beate Jessel, beschreibt im phoenix Thema die Folgen der industrialisierten Landwirtschaft für Tiere und Pflanzen, Bundesumweltministerin Svenja Schulze erläutert die geplanten Maßnahmen der Bundesregierung gegen das Artensterben. Grünen-Chef Robert Habeck schildert, wie er sich eine Umkehr in der Agrarpolitik vorstellt.

Im Anschluss ist die ZDF-Dokumentation “Ausgebrummt – Das Insektensterben in Deutschland” zu sehen.

Pressekontakt: phoenix-Kommunikation Pressestelle Telefon: 0228 / 9584 192 Fax: 0228 / 9584 198 presse@phoenix.de presse.phoenix.de

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