POL-H: Morgens, halb zehn, in Hannover – 37-Jähriger rastet aus und verletzt drei Polizisten

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Hannover (ots) – Nachdem ein 37-Jähriger heute Morgen Gegenstände von dem Balkon seiner Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Heinrich-Stamme-Straße (Südstadt) geworfen hat und durch Polizisten zur Rede gestellt worden ist, ist dieser durchgedreht und hat drei Beamte zum Teil schwer verletzt.

Passanten alarmierten die Polizei, nachdem sie den Hannoveraner dabei beobachtet hatten, wie dieser zahlreiche Gegenstände von dem Balkon seiner Wohnung im ersten Obergeschoss geworfen hatte.

Da sich der Mann bei Eintreffen der ersten Funkstreifenwagenbesatzung nicht mehr auf seinem Balkon befand, klingelten sie an dessen Wohnungstür, um ihn hinsichtlich des Vorfalls sowie seines Gesundheitszustandes zu befragen.

Plötzlich – während der Personalienfeststellung – bedrohte der 37-Jährige die Polizisten mit dem Tod und schlug dem 26-jährigen Kommissar unvermittelt mit der Faust ins Gesicht.

Im Rahmen der anschließenden Fixierung trat der Mann dem Beamten gegen den Oberkörper sowie dessen 27-jähriger Kollegin ins Gesicht. Beide erlitten schwere Verletzungen, mussten ärztlich behandelt werden und sind vorerst nicht mehr dienstfähig.

Mit zwischenzeitlich hinzu gerufenen Unterstützungskräften gelang es, den Randalierer am Boden zu fesseln und ihn zum Funkwagen zu transportieren. Hierbei – offenbar hatte er sich inzwischen eine Schulter ausgekugelt – drehte er seine Arme blitzschnell über den Kopf und schlug einem 24-jährigen Kommissar mit gefesselten Händen mehrfach gegen den Hinterkopf. Der Beamte erlitt leichte Verletzungen und ist weiterhin dienstfähig.

Es wird versucht, den Beschuldigten, der sich demnächst wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, der gefährlichen Körperverletzung sowie der Bedrohung verantworten muss, nach der Entnahme einer Blutprobe in ein psychiatrisches Krankenhaus einzuweisen. /zim, wei

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