Sinnvoll / Kommentar von Ralf Heidenreich zu Condor-Beihilfe

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Mainz (ots) – Wenn der Staat Firmen retten will, dann ist das Ende oft offen. Es gibt schlechte Beispiele, zu denen der Baukonzern Holzmann gehört, der letztlich doch pleite ging. Und es gibt gelungene Rettungsaktionen. Der Nivea-Hersteller Baiersdorf gehört dazu oder die Hamburger Reederei Hapag Lloyd. Wie wird der Fall Condor ausgehen? Der Staat hat Beihilfen von mehr als einer halben Milliarde Euro gewährt. Es lässt sich nachvollziehen, dass andere Airlines, die ebenfalls von Corona hart getroffen wurden und keine solche Finanzspritze bekamen, das nicht akzeptieren. Wie der Konkurrent Ryanair, der vergeblich gegen die Staatshilfe geklagt hat. Nun kann das Geld fließen. Für Condor stehen die Chancen sehr gut, dass es sinnvoll investiert ist. Denn die Airline befand sich auf einem sehr guten Sanierungsweg, als der polnische Investor PGL die Übernahme wegen Corona Knall auf Fall abblies. Da hatte Condor von der Kfw bereits einen Kredit von fast 400 Millionen erhalten, für den der Bund und das Land Hessen bürgen. Ohne die neuerliche Staatshilfe wäre Condor samt der 4500 Jobs verloren – und der Kfw-Kredit sinnlos verbrannt.

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Quelle:Sinnvoll / Kommentar von Ralf Heidenreich zu Condor-Beihilfe


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