So steht es um die Löhne in der Pflege – Der aktuelle Gehaltsvergleich für die private Pflegebranche in Deutschland

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Berlin (ots) – Anmoderationsvorschlag: Die Pflegebranche ist vor allem in Corona-Zeiten immer wieder im Fokus. Jahrelange Sparmaßnahmen und die hohe Arbeitsbelastung haben den Beruf für viele unattraktiv gemacht, obwohl er zweifelsohne Zukunft hat und uns aktuell auch zeigt, wie sehr wir auf Pflegekräfte angewiesen sind. Aber wie steht es eigentlich wirklich um den Pflegeberuf und die Löhne, die hier gezahlt werden? Das hat nun eine große Studie untersucht von Deutschlands größter Steuerberatungsgruppe für das Gesundheitswesen, ETL ADVISION. Über den bundesweit größten Lohnvergleich in der Pflegebranche berichtet Mario Hattwig.

Sprecher: ETL Advision hat 360.000 Lohndaten aus der Pflegebranche ausgewertet. Ein Kernergebnis lautet: In der Region West mit Berlin werden wesentlich höhere Löhne bezahlt als in der Region Ost. Am besten verdient eine Pflegekraft in Hamburg, Berlin und Bayern, so Martina Becker, Autorin der Studie und spezialisierte Steuerberaterin für die Pflegebranche bei ETL ADVISION.

O-Ton 1 (Martin Becker, 17 Sek.): “Hier liegen die Durchschnittsbruttolöhne in der Regel 10,1 Prozent höher als in der Region Ost. In der Region West werden durchschnittlich 300 Euro mehr verdient als in der Region Ost.”

Sprecher: Große Unterschiede, die aber kleiner werden. Verdiente eine Pflegekraft in der Region West in Berlin im Jahr 2018 durchschnittlich noch 15,6 Prozent mehr als in der Region Ost, waren es im vergangenen Jahr nur noch 10,1 Prozent. Unterschiede gibt es auch bei der Corona-Prämie.

O-Ton 2 (Martin Becker, 21 Sek.): “Im Durchschnitt haben bundesweit ungefähr 60 Prozent aller Mitarbeiter in der Altenpflege eine Corona-Prämie erhalten. In Sachsen-Anhalt lag die durchschnittliche Prämie bei rund 1.225 Euro. In Bayern waren es nur rund 757 Euro.”

Sprecher: Was wahrscheinlich daran liegt, dass in der Region Ost mehr Pflegekräfte in Vollbeschäftigung arbeiten als in der Region West. Die aktuelle Studie gibt aber nicht nur eine gute Übersicht über die Löhne in der Pflege, sie dient auch als Orientierungshilfe für Arbeitgeber, um sich mit Mitbewerbern zu vergleichen und ist ein schlagkräftiges Argument in der Einzelverhandlung mit den Pflegekassen.

O-Ton 3 (Martin Becker, 14 Sek.): “Unsere Studie ist einzigartig. Sie basiert auf Echtdaten und wir können dadurch unterschieden zwischen Bruttodurchschnittslöhnen mit Zulagen und Bruttodurchschnittslöhnen ohne Zulagen.”

Abmoderationsvorschlag: Die ETL Studie “Lohnvergleich in der Pflegebranche” zeigt, dass Pflegekräfte im Osten Deutschland rund 300 Euro weniger verdienen als im Westen, inklusive Berlin. Allerdings nähern sich die Löhne in Ost und West langsam an. Infos dazu und Experten zu den Themen Steuern, Wirtschaft und Recht finden Sie im Internet unter etl.de. Die ausführliche Studie ist unter etl-advision.de abrufbar

Pressekontakt:

Danyal Alaybeyoglu
Leiter Unternehmenskommunikation
ETL Service GmbH
Mauerstraße 86-88
10117 Berlin
Tel. +49 30 2264 0230 | Fax +49 30 2264 0100
danyal.alaybeyoglu@etl.de

Quelle:So steht es um die Löhne in der Pflege – Der aktuelle Gehaltsvergleich für die private Pflegebranche in Deutschland


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