Spielplätze statt Spielstraßen / Kommentar von Julian Würzer

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Berlin (ots) – Spielstraßen sollen Kindern mehr Raum geben. Der Gedanke war nahe liegend, nachdem die Spielplätze wegen Corona geschlossen worden waren. Doch die Aktion verschleiert nur ein Versäumnis der vergangenen Jahre: In den Berliner Bezirken gibt es zu wenige Spielplätze. Deshalb sind sie überfüllt, und der Sicherheitsabstand von 1,5 Metern lässt sich nicht einhalten. Dem Gesetz zufolge gilt ein Richtwert von rund einem Quadratmeter Spielfläche pro Einwohner. Der Berliner Durchschnitt liegt bei rund 60 Prozent der erforderlichen Spielfläche. Straßen können einen Spielplatz nicht ersetzen. Die Politik sollte deshalb die Bemühungen um die temporären Spielstraßen stoppen und den gesetzlichen Anforderungen nachkommen. Unterm Strich sind im letzten Halbjahr 2019 lediglich vier neue Spielplätze entstanden – berlinweit.

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Quelle:Spielplätze statt Spielstraßen / Kommentar von Julian Würzer


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