Tierwohl vs. Fleischkonsum? – Das muss nicht immer ein Widerspruch sein…

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Gräfelfing (ots) –

Anmoderationsvorschlag: Die Ernährungsexperten sind sich einig: Ein- bis zweimal pro Woche gehören Fleisch und Wurst auf den Speiseplan, alles darüber hinaus ist eigentlich nicht nötig – und auch nicht empfehlenswert. Trotzdem landet in den meisten deutschen Haushalten fast täglich Fleisch auf dem Teller, und gerade zu Weihnachten darf der Braten – und ganz klassisch die gefüllte Pute – nicht fehlen. Allerdings sollte man nicht aus den Augen verlieren, wo das Fleisch eigentlich herkommt und wie die Tiere gelebt haben. Jessica Martin berichtet.

Sprecherin: Gutes Fleisch schmeckt nicht nur gut, es stammt auch von Tieren in artgerechter und verantwortungsvoller Haltung, sagt der Naturland-Landwirt Sebastian Kettenberger.

O-Ton 1 (Sebastian Kettenberger, 23 Sek.): “Ja, die artgerechte Putenhaltung die geht halt auf die arteigenen Bedürfnisse vom Tier ein. Unter Naturland-Richtlinien ist es zum Beispiel so, dass wir pro Tier einen Quadratmeter Stallfläche haben, beim Auslauf brauchen wir zehn Quadratmeter, soll ein schöner grüner Auslauf sein, damit sie auch grasen können, was die Pute ja sehr gerne tut. Sie brauchen Flächen zum Aufbäumen. Entweder kriegen sie Sitzstangen oder sie kriegen erhöhte Flächen, wo sie aufsitzen können für das Sicherheitsgefühl über Nacht.”

Sprecherin: Von den durchschnittlich 18 kg Geflügelfleisch, die jeder Bundesdeutsche im Jahr isst, stammt gerade mal ein Prozent aus ökologischer Landwirtschaft – von Höfen, wie zum Beispiel dem Kettenberg-Hof.

O-Ton 2 (Sebastian Kettenberger, 14 Sek.): “Wir haben uns ja damals bewusst entschieden, meine Eltern schon 1993, nach den Naturland-Richtlinien zertifiziert Bio zu betreiben. Eben aus den Gründen, ohne chemisch synthetische Pflanzenschutzmittel und ohne Kunstdünger Landwirtschaft zu betreiben.”

Sprecherin: Ökologisch zu arbeiten, bedeutet vor allem, Verantwortung zu übernehmen. Das beginnt bei der Geburt der Tiere, geht über die Fütterung und Haltung, bis hin zur Schlachtung. Der Verband Naturland ist dabei von Anfang an ein wichtiger Partner.

O-Ton 3 (Sebastian Kettenberger, 13 Sek.): “Die sind sehr gut ausgestattet im Bereich vom Wissenstransfer. Das heißt, die helfen uns, wenn wir Fragen haben, wenn irgendwelche Probleme auftreten. Sei es im Ackerbau oder in der Tierhaltung. Und sie sind natürlich auch im Bereich Vermarktung eine Unterstützung für uns.”

Sprecherin: Außerdem stellen regelmäßige, unabhängige Kontrollen auf den Höfen die Qualität sicher – die ja gerade zur Weihnachtszeit eine wichtige Rolle spielt, zum Beispiel beim Braten. Deshalb sollte man beim Einkauf unbedingt auch auf die Herkunft der Lebensmittel achten.

O-Ton 4 (Sebastian Kettenberger, 16 Sek.): “Ja, wenn Sie natürlich direkt beim Landwirt einkaufen, erkennen Sie es, indem Sie mit ihm reden oder am Naturland-Zeichen am Hof. Und wenn Sie im Handel einkaufen, erkennen Sie es am Naturlandzeichen auf dem Etikett. Und das ist natürlich das Zeichen für was besonders Gutes, was vielen ja für die Feiertage besonders wichtig ist.”

Abmoderationsvorschlag: Sie essen auch gerne Fleisch und Geflügel und wünschen sich Lebensmittel aus verantwortungsvoller Hand? Dann achten Sie beim Einkauf auf jeden Fall auf gute Bio-Produkte – welche das sind und wo Sie die finden, können Sie auch noch mal ganz in Ruhe unter naturland.de nachlesen!

Pressekontakt:

Sofia Macarro
Macarro@modemconclusa.de
+49 89 74 63 08-41

Quelle:Tierwohl vs. Fleischkonsum? – Das muss nicht immer ein Widerspruch sein…


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