Unternehmensumfrage + Infografik: Sparen und Zahlungseingänge sichern / So wollen deutsche Unternehmen in der Krise flüssig bleiben

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Köln (ots) – Die Corona-Krise hat auch etwas Gutes: Sie hat in vielen Unternehmen zu einem Umdenken geführt und kreative Geschäftsideen und -modelle hervorgebracht. In einer Hinsicht jedoch gibt es wenig Neues: Wenn es darum geht, die Liquidität zu sichern, beschränken sich deutsche Unternehmen überwiegend auf die klassischen kaufmännischen Tugenden ‘Sparen’ und ‘auf Nummer sicher gehen’. Das zeigte jetzt eine repräsentative Unternehmensumfrage von YouGov im Auftrag von abcfinance.

Über 500 Entscheider hat das Marktforschungsinstitut unter anderem danach befragt, welche Maßnahmen sie aktuell ergreifen oder planen, um im Corona bedingten Konjunktur-Knick flüssig zu bleiben. Alle Befragten erhielten dazu 21 Handlungsoptionen und wurden

abcfinance_Unternehmensumfrage_Liquiditaet_Top5.jpg gleichzeitig gebeten, die Wirksamkeit der von ihnen gewählten Maßnahmen zu bewerten (Schulnotensystem).

Top 5: Sparmaßnahmen und Zahlungseingänge sichern

Für den überwiegenden Teil der Befragten (64 Prozent) steht der Aufbau eines finanziellen Polsters derzeit ganz oben auf der To do-Liste. Die weiteren favorisierten Maßnahmen zeigen auch, wie das geschehen soll: So sagen 62 Prozent der Unternehmen, dass sie nicht überlebenswichtige Ausgaben wie Spesen oder die Büroausrüstung derzeit reduzieren oder es zumindest vorhaben.

Nahezu gleich viele geben an, bei offenen Forderungen ihre Kunden telefonisch oder per Mail an die Zahlung zu erinnern. Das gehörte schon in den vergangenen zwei Jahren bei ähnlichen Befragungen zu den häufigsten Maßnahmen zur Liquiditätssicherung. Anscheinend aus gutem Grund, denn die persönliche Kontaktaufnahme wurde in der aktuellen Umfrage als die wirkungsvollste bewertet (Mittelwert, 2,3). Andere Maßnahmen zum Forderungseinzug wie ein erhöhter Mahnaufwand (46 Prozent) oder ein automatisiertes Debitorenmanagement schnitten weniger gut ab (49 Prozent).

Auf Platz vier der beliebtesten Maßnahmen steht die Vorabprüfung der Bonität von Geschäftspartnern. 57 Prozent haben diese Maßnahme ergriffen.

Obwohl Factoring, also der Verkauf offener Forderungen, sowohl eine Bonitätsprüfung künftiger Geschäftspartner einschließt als auch für einen verlässlichen Zahlungseingang sorgt, zieht es nur ein Drittel der befragten Unternehmen in Betracht. “Diese besondere wirtschaftliche Situation hat in Sachen Forderungsfinanzierung noch nicht merklich zu einem Umdenken geführt”, sagt Stephan Ninow, Geschäftsführer von abcfinance. Dabei käme der hundertprozentige Ausfallschutz sowie der schnelle Zahlungseingang den offensichtlichen Bedürfnissen der Unternehmen entgegen.

An fünfter Stelle steht dann wieder eine konkrete Sparmaßnahme: 57 Prozent der Befragten wollen geplante Investitionen zunächst auf Eis legen. Auch wenn in einigen Bereichen die Auftragslage jüngst wieder anzog, scheinen die unsicheren Aussichten über den weiteren Pandemieverlauf die Unternehmen noch vorsichtig zu machen. “Wichtig ist, dass dringende notwendige Investitionen zum Beispiel in digitale Prozesse trotzdem getätigt werden”, kommentiert Ninow. Sonst entstünde leicht ein Investitionsstau, der den späteren Aufschwung verlangsamen kann.

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 505 Unternehmens-Entscheider zwischen dem 06. und 14.10.2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Beschäftigtenanteile nach Unternehmensgröße zusammengesetzt.

Über abcfinance:

1976 als spezialisierter Finanzdienstleister der Wilh. Werhahn KG gegründet, konzentriert sich abcfinance von Anfang an auf die Finanzierungsbedürfnisse mittelständischer Unternehmen. Mit Finanzierungskonzepten aus den Bereichen Factoring, Leasing und Absatzfinanzierung unterstützt abcfinance diese Unternehmen dabei, die eigene Liquidität zu sichern, die Planungssicherheit zu erhöhen und Wachstumschancen wahrzunehmen – und das mit maßgeschneiderten, branchenspezifischen Lösungen. Die abcfinance GmbH heute: Mit aktuell rund 760 Mitarbeitern in der Kölner Zentrale und bislang 17 weiteren Standorten in Deutschland, in Österreich und in den Niederlanden verfügt der Finanzdienstleister über ein leistungsfähiges Netzwerk aus Spezialisten. Mit der abcbank verfügt abcfinance über ein Kreditinstitut, das auf die Refinanzierung von Forderungen aus Leasing- und Factoringgeschäften spezialisiert ist. Der Name abcfinance steht für Stabilität und Zuverlässigkeit – ob im Umgang mit Kunden oder in der Zusammenarbeit mit strategischen Partnern.

Pressekontakt:

abcfinance GmbH, Jan Königshofen, Kamekestraße 2-8, 50672 Köln
Telefon 02 21 579 08-9178; Email: jan.koenigshofen@abcfinance.de
www.abcfinance.de

Quelle:Unternehmensumfrage + Infografik: Sparen und Zahlungseingänge sichern / So wollen deutsche Unternehmen in der Krise flüssig bleiben


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