Verbraucherschützer Müller will Haftung von Wirtschaftsprüfern deutlich ausweiten

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Düsseldorf (ots) – Klaus Müller, Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands, fordert nach dem Wirecard-Skandal deutlich strengere Regeln für Wirtschaftsprüfer und die Finanzaufsicht Bafin. “Die Regeln gehören auf den Prüfstand. Unter anderem muss eine Haftungsverantwortung der Wirtschaftsprüfer für zertifizierte Jahresabschlüsse deutlich ausgeweitet werden”, sagte Müller der Düsseldorfer “Rheinischen Post” (Freitag). “Auch die Aufsichtskompetenz der Finanzaufsicht Bafin muss überdacht werden. Sie muss künftig auch inhaltlich prüfen dürfen, ob das Geschäft einer Firma wirklich trägt”, sagte Müller: “Dass sie das bislang gar nicht darf, ist ein Anachronismus.” Er forderte darüber hinaus: “Hybridunternehmen wie Wirecard, die längst jenseits des klassischen Bankgeschäfts tätig sind, müssen ebenfalls geprüft werden können.” Wenn die “Financial Times” über Missstände berichte, “müssen bei der Bafin alle Alarmglocken angehen”, so Müller. Im Fall Wirecard sei das wegen des beschränkten Bafin-Mandats nicht passiert.

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