BVMW: Homeoffice nur auf der Grundlage der Freiwilligkeit

0
10

Berlin (ots) – Zum gemeinsamen Appell von DGB, BDA und Bundespräsident erklärt BVMW Bundesgeschäftsführer Markus Jerger:

“Der Mittelstand ist der falsche Adressat eines derartigen Appells. Mittelständische Unternehmen erweisen sich nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie als flexible und innovative Problemlöser, wenn es darum geht, mobiles Arbeiten zu ermöglichen. Dies muss jedoch auf der Grundlage der Freiwilligkeit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer erfolgen. Ein Homeoffice Gebot, wie es die Bundesregierung offenbar plant, wäre ein schwerwiegender Eingriff in die betriebliche und unternehmerische Autonomie.

Was von den Befürwortern eines Homeoffice-Zwangs gern übersehen wird, ist die Vielzahl von arbeitsrechtlichen, gesundheitsrechtlichen und organisatorischen Problemen, die mobiles Arbeiten in vielen Fällen mit sich bringt. Die Bundesregierung hat es zudem seit Jahren versäumt, die infrastrukturellen Voraussetzungen für Homeoffice zu schaffen, beispielsweise ein flächendeckendes Breitbandnetz. Der Appell sollte sich daher in erster Linie an die Politik richten. Sie hat ihre Aufgaben zu erfüllen, bevor per Gebot oder Gesetz den Unternehmerinnen und Unternehmern gerade in dieser Zeit eine zusätzliche Belastung zugemutet wird.”

Pressekontakt:

BVMW Pressesprecher
Eberhard Vogt
Tel.: 030 53320620
Mail: presse@bvmw.de

Quelle:BVMW: Homeoffice nur auf der Grundlage der Freiwilligkeit


Importiert mit WPna von Tro(v)ision

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.