Das Gute am Chaos – Frankfurter Rundschau zum Neun-Euro-Ticket

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Frankfurt (ots) –

Das Neun-Euro-Ticket zeigt: Das Bahnnetz ist für eine sehr große Zahl an Fahrgästen nicht gewappnet. Die Überlastung einiger Strecken am ersten Wochenende des Gültigkeitszeitraums deutet darauf hin. Es ist ein Problem, das über Jahrzehnte verschleppt worden ist. Bundesverkehrsminister Volker Wissing muss das nun zur Chefsache erklären und der Bahn Druck machen. Immerhin trägt der Konzern eine Mitschuld daran, dass das Streckennetz so kaputt ist. Laut den Plänen der Ampel-Regierung sollen bis 2030 die Fahrgastzahlen auf der Schiene verdoppelt werden. Die Devise muss also lauten: Sanierung, Ausbau und die Schaffung von Qualitätsstandards, die den Nahverkehr so unkompliziert wie möglich machen. Für die Umsetzung muss Finanzminister Christian Lindner die Mittel bereitstellen. Die teils chaotischen Szenen an Bahnhöfen am Samstag zeugen vom großen Interesse. Ein gutes Zeichen – schließlich können Bus und Bahn Schlüssel für die Verkehrswende sein.

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Quelle:Das Gute am Chaos – Frankfurter Rundschau zum Neun-Euro-Ticket


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