Der Kampf für die Beleuchtung der EM-Arena ist scheinheilig / Kommentar von Ronny Gert Bürckholdt

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Freiburg (ots) – (…) Die Antragstellerin, die Stadt München, die jetzt mit dem Finger auf die Uefa zeigt, hat ein fulminantes Eigentor geschossen, indem sie ihre Aktion mit einem vom ungarischen Parlament beschlossenen Gesetz begründete. Die Auseinandersetzung mit dessen Inhalt (…) nicht ans oder ins Stadion, sondern in die politische Arena und vor europäische Gerichte. Nicht weniger bigott klingt der Chor der vermeintlich Anständigen in Politik und in Vereinen, der sich feiert, dass Mittwochabend nun andere Stadien regenbogenfarben leuchten. In einem Land, in dem sich noch nie ein aktiver schwuler Fußballprofi geoutet hat. Weil sie fürchten müssen, von Mitspielern, vernünftigen Fans und Vereinsbossen nicht kompromisslos vor dem homophoben Hass geschützt zu werden, der viel zu oft auch von deutschen Rängen schallt? Nicht nur der Kampf um Punkte, auch der für Toleranz entscheidet sich mit Taten auf und neben dem Platz – und nicht an der Stadionfassade. http://mehr.bz/g8qi88e (BZ-Plus)

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