Die Faust und die Hand

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Frankfurt (ots) –

Was konnte Joe Biden tun gegen das Chaos aus gescheitertem Brexit und sektiererischer Betonköpfigkeit in Nordirland? Warme Worte zur Jugend und wie schön der Frieden ist? Hat er in der Ulster University geliefert. Abgehakt? Dem US-Präsidenten hört man besser genau zu. Hinter der großväterlichen Fassade, die man fälschlicherweise oft für seine Essenz hält, droht Biden mit einer eisernen Faust – genau richtig für Nordirland, wo zu viele politische Hasardeure und Abenteurerinnen den fragilen Frieden aufs Spiel setzen. Ihnen zeigt er auf, dass die USA sie am ausgestreckten Arm verhungern lassen können. Dem kreativen, idealistischen und dynamischen Nordirland reicht er die Hand: Hilfe zur Selbsthilfe. Biden sagt, Nordirland könne Vorbild für viele in der Welt sein. Dass es dafür hart gearbeitet hat und das weiter tut und also am Anfang einer großen Zukunft steht. Noch nie hat jemand Größeres über das so oft unterschätzte Nordirland gesagt. Es ist gut, dass das ein US-Präsident getan hat.

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Frankfurter Rundschau
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Quelle:Die Faust und die Hand


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