Bonn/Accra (ots) – Anlässlich der Afrika-Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) für stärkere Investitionen in Afrika ausgesprochen. Sie seien die effektivste Maßnahme gegen Bürgerkrieg, Islamismus, Flucht und kriminelle Schlepper. “Nicht deutsche Steuergelder werden hier Arbeitsplätze schaffen, sondern Handel und Investitionen. Es ist paradox, wenn wir Marktgrenzen aufbauen”, sagte er im Fernsehsender phoenix. Vielmehr müssen die europäischen Länder den Afrikanern ihre Märkte öffnen. “Deutschland allein kann das nicht schaffen”.
Müller mahnte im Hinblick auf die Abhängigkeit der westlichen Industrieländer von afrikanischen Rohstoffen ein Ende der verantwortungslosen Ausbeutung und ein christliches Umdenken an: “Unser Wohlstand baut auf den Ressourcen Afrikas auf, es darf keinen Neokolonialismus geben. Handel und Ressourcenpartnerschaft muss fair gestaltet werden”.
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