Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Seehofer und Flüchtlingen

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Frankfurt (ots) – Die Frankfurter Rundschau schreibt zum Streit über Flüchtlinge in der EU:

Stellen Sie sich vor, auf der Straße bricht ein Mensch zusammen. Es bildet sich ein Kreis um ihn, aber niemand hilft. Und einer der Zuschauer ruft: “Dieses Verhalten ist wirklich beschämend!” Auf die Frage, warum er nicht geholfen habe, erwidert er: “Alle anderen tun es ja auch nicht.” Exakt so benimmt sich Horst Seehofer. Aber es geht ja nicht um Menschen, die auf deutschen Straßen zusammenbrechen. Sondern um Flüchtlinge, die irgendwo im Mittelmeer auf Kähnen vegetieren.

Warum nutzt er die EU-Ratspräsidentschaft nicht für eine Initiative, wie sie Deutschland auch beim “Mercron”-Plan für die europäische Wirtschaft ergriffen hat? Warum belässt er es dabei, mit dem Finger auf “Verweigerer”-Länder wie Tschechien zu zeigen, statt selbst mit gutem Beispiel voranzugehen? Die Antwort ist beschämend: weil er es nicht will.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989

Quelle:Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Seehofer und Flüchtlingen


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