Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum EU-Gipfel

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Frankfurt (ots) – Die Frankfurter Rundschau schreibt zum Gipfel der EU-Regierungschefs:

Wollte Europa tatsächlich als Union auftreten, um in der Welt noch mitreden zu können, dann müsste es den Geburtsfehler des Euro endlich überwinden. Der besteht nun einmal darin, dass der Währungs- eben keine wirkliche Wirtschaftsunion hinzugefügt wurde. Und nichts spricht dafür, dass sich daran in absehbarer Zeit etwas ändert. Der aktuelle Streit geht genau betrachtet um den “richtigen” Weg zur Rettung eines falschen Systems. Niemand denkt auch nur daran (oder wagt es, davon zu sprechen?), dass eine Wirtschaftsunion sich mit rein nationaler Kompetenz für Haushalt, Steuern und Investitionen nicht verträgt.

Wo ist die Politikerin, wo der Politiker, die oder der einmal aufsteht, diese Hegemonie des Nationalen zu brechen? Manche haben das Emmanuel Macron zugetraut, aber den Zahn hat ihm nicht zuletzt Deutschland gezogen.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989

Quelle:Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum EU-Gipfel


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