Gefährlich / Kommentar von Ralf Heidenreich zur Opec

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Mainz (ots) –

Der Ölpreis steigt oder sinkt je nach Angebot und Nachfrage, aber immer wieder beeinflussen die Förderländer mit Absprachen die Preisentwicklung. Das war gefühlt schon immer so. Die Preise kletterten und fielen mal mehr, mal weniger, und irgendwie hatte man sich an das Prozedere gewöhnt. Doch der Krieg in der Ukraine legt offen, wie gefährlich die Abhängigkeit von Öl und dessen Förderländern ist. Die Weltwirtschaft leidet massiv unter den hohen Energiepreisen, da beschließen die Teilnehmerstaaten des erweiterten Ölkartells Opec+ Förderkürzungen, weil der Ölpreis wieder gesunken ist und nicht mehr ganz so hohe Gewinne abwirft wie noch zuletzt. Zwar hat auch eine erweiterte Opec+ nicht die Marktmacht der Opec früherer Zeiten, allerdings ist ihr Einfluss immer noch groß genug, um den Ölpreis in die gewünschte Richtung zu lenken. Die beiden wichtigsten, weil größten Förderländer des Kartells, Saudi-Arabien und Russland, sprachen sich offenbar bereits im Vorfeld der Konferenz ab und setzten damit ein klares Signal für die übrigen Mitgliedsländer. Die sich über das grundlegende Ziel, den Ölpreis auf hohem Niveau zu stabilisieren, mit Russland und Saudi-Arabien einig sind. Putin kann es recht sein: Der Ölexport ist die wichtigste Einnahmequelle Russlands.

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Quelle:Gefährlich / Kommentar von Ralf Heidenreich zur Opec


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