Gemeindebunds-Hauptgeschäftsführer Landsberg: Lösung für Moria “sollte nicht allein bei Deutschland liegen”

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Düsseldorf (ots) – Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, hat die Aufnahmebereitschaft zehn großer deutscher Kommunen für Flüchtlinge aus dem griechischen Lager Moria begrüßt, aber an die Zuständigkeiten im föderalen System erinnert. “Das ist ein positives Hilfssignal der Kommunen”, sagte Landsberg der Düsseldorfer “Rheinischen Post” (Samstag). “Wir müssen schnell Hilfe organisieren, aber wir müssen auch die politischen Zuständigkeiten im föderalen System beachten”, mahnte Landsberg. Die Bundesregierung entscheide, wie viele und welche Flüchtlinge aufgenommen würden. Diese würden auf die Länder verteilt, die dann entschieden, in welchen Kommunen die Flüchtlinge untergebracht würden. Landsberg warnte zudem vor einem deutschen Alleingang in der Flüchtlingsfrage. “Wir brauchen eine europäische Lösung. Die Bundesregierung muss eine Allianz der Willigen in Europa organisieren”, sagte Landsberg. “Es darf kein Hauruck geben, nach dem Motto, wir übernehmen alle 13.000 Flüchtlinge. Denn dann denken alle anderen: Die Deutschen machen das schon”, sagte Landsberg. “Die Lösung sollte nicht allein bei Deutschland liegen.”

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