Gute Idee für den Stadtrand – Kommentar von Christian Latz

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Berlin (ots) – Die nächste Bahnstation? Zu weit entfernt. Der nächste Bus? Verkehrt nur im 20-Minuten-Takt. So sieht die Realität in einigen Gebieten am Berliner Stadtrand aus. Das Angebot im öffentlichen Nahverkehr ist aus Sicht vieler Anwohner nicht attraktiv genug, zumindest ist es mit einigen Umständlichkeiten verbunden. Kaum verwunderlich, dass sich viele Menschen aus den Außenbezirken lieber in den eigenen Pkw setzen, um ins Zentrum zu fahren.

In genau diese Angebotslücke könnte künftig das digitale Rufbus-Angebot stoßen, dass der Senat am Stadtrand erst testen und bei Erfolg später etablieren will. Mit dem Konzept, dass die BVG nun dafür erarbeitet haben, deutet sich an, wohin die Reise gehen könnte. Wer Richtung Zentrum will, ruft per App einen Rufbus und kann sich die Fahrt zum nächsten Bahnhof teilen.

In Teilbereichen der Innenstadt gibt es das mit dem Berlkönig längst. Wichtiger ist, dass sich am Stadtrand etwas ändert. Ein flexibles Ridepooling-System ist dafür die richtige Lösung. Es ist deutlich kundenfreundlicher und effizienter als es die Ausweitung eines starren Busbetriebs wäre. So könnte eine Alternative zum Pkw gerade dort entstehen, wo gute Schienenverbindungen fehlen.

Der Clou des Konzepts ist die verpflichtende Vorlage eines ÖPNV-Tickets zur Nutzung des Angebots. Auch das dürfte die Neigung erhöhen, sich ein Abonnement zuzulegen – und öfter aufs eigene Auto zu verzichten.

Pressekontakt:

BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 – 878
bmcvd@morgenpost.de

Quelle:Gute Idee für den Stadtrand – Kommentar von Christian Latz


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