Hätte sie früher geredet

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Frankfurter Rundschau (ots) – Diese Rede hätte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schon vor Wochen halten müssen. Ihr wäre viel Ärger erspart geblieben. Es war schon lange klar, dass die EU in ihrer Impfstrategie Fehler gemacht hat. Es hat zu lange gedauert, bis die Impfstoffe zugelassen wurden. Die EU war zu optimistisch, dass die Massenproduktion klappen werde. Und die EU war sich zu sicher, dass die bestellten Mengen pünktlich geliefert werden. Das hat von der Leyen eingeräumt und damit das Mindeste gemacht, was die Europäerinnen und Europäer von der Chefin der EU-Kommission verlangen können. Mehr war es aber auch nicht. Es bleibt ein Rätsel, warum sich Legionen von Juristinnen und Juristen der EU von einem Konzern wie Astrazeneca über den Tisch ziehen haben lassen. Ihr Bedauern war richtig, hilft aber letztlich auch nicht weiter. Die Kommissionspräsidentin hätte viel deutlicher machen müssen, dass die Kommission Lehren aus dem Debakel gezogen hat, vor allem aber, wie sie es besser machen will.

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