History Live: Mit schwerem Gepäck: Die Bundeswehr und ihre Tradition – Sonntag, 01. April 2018, 13.00 Uhr

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Bonn (ots) – Seit dem Tag ihrer Gründung am 12. November 1955 fragt sich die Bundeswehr immer wieder: Was ist unsere Geschichte und welche Vorbilder brauchen wir? Auf welche Teile der Militärgeschichte darf man stolz und was darf nicht Teil der kollektiven Identität sein?

In den vergangenen Jahren haben mehrere Skandale um rechtsextreme Soldaten die Debatte über den Umgang der Bundeswehr mit ihrer Geschichte angefacht – und damit auch die Frage, welche Rolle die Wehrmacht im Traditionsverständnis der Bundeswehr spielt. Denn es gibt sie noch immer: Wehrmachtsdevotionalien in Stuben und Besprechungsräumen der Bundeswehr, Soldaten, die den Hitlergruß zeigen, und Nazigrößen als Namensgeber für Kasernen. Handelt es sich hier nur um Sonderfälle, Unwissenheit – oder gar um rechtsextreme Tendenzen, die den so genannten Traditionserlass rechtfertigen?

Die Wehrmacht gehörte lange Zeit zum Traditionsverständnis der Bundeswehr. Erst nach dem Ende des Kalten Krieges wandelte sich – vor allem mit den ersten Auslandseinsätzen – auch das Selbstverständnis der bundesdeutschen Armee. Wie wandelbar sind aber diese Traditionslinien? Welche Teile der deutschen Militärgeschichte werden heute bewusst ausgewählt, um die Bundeswehr zu prägen? Wie viel Wehrmachtstradition steckt noch in der Bundeswehr? Welche Rolle spielt die Geschichte der NVA für die Bundeswehr? Wie sehr hat sich militärische Tradition in Deutschland nach 1918, nach 1945 und nach 1989 bis heute fortgesetzt?

Guido Knopp diskutiert mit seinen Gästen:

– Sönke Neitzel, Historiker – Loretana de Libero, Historikerin – Harald Kujat, General a.D.

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