Im Abseits

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Frankfurt (ots) – Alte Kumpaneien fallen dem neuen DFB jetzt auf die Füße. Der aktuelle Spitzenfunktionär, Präsident Fritz Keller, sieht so aus wie ein ehrbarer Kaufmann, der weiß, dass Sponsorendeals nicht mehr auf Segeljachten bei Scampi und Champagner ausgetüftelt werden dürfen. Die gute alte Zeit der gegenseitigen Freundschaftsdienste unter Männern ist passé. Derlei Machenschaften goutieren Finanzbeamte und Steuerprüfer nämlich mittlerweile gar nicht mehr. Deshalb ist es jetzt wieder so unangenehm zugig im hohen Haus am Wald. Bewiesen ist freilich noch gar nichts. Wenn die Frankfurter Staatsanwaltschaft 200 Beamtinnen und Beamte zu früher Stunde durchs halbe Land schickt, sollte dabei tunlichst mehr herauskommen als Schlagzeilen. Dass testierte Bilanzen von ehemaligen und aktuellen DFB-Funktionären vorsätzlich gefälscht worden sein sollen, um knapp fünf Millionen Euro in der Verbandskasse zu belassen, mutet kühn an.

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Frankfurter Rundschau
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Quelle:Im Abseits


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