Klimaturbo der EU

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Frankfurter Rundschau (ots) – Die EU bekommt ein verschärftes Klimaziel für 2030. Das ist ein gutes Signal. Für Europa und die Welt. Die Regierungen der EU-Staaten haben die von der Kommission vorgeschlagene CO2-Reduktionsmarke von “mindestens 55 Prozent” gegenüber 1990 abgenickt. Auf zwei Dinge kommt es nun an. Erstens müssen EU-Budget und Corona-Hilfspakete tatsächlich so genutzt werden, dass sie das Erreichen der Klimaziele unterstützen und nicht in fossile Kanäle fließen. Und zweitens müssen vorhandene Schlupflöcher geschlossen werden – vor allem die geplante Anrechnung der natürlichen CO2-Entnahme aus der Luft etwa durch Wälder auf die Reduktionspflicht. Europa setzt sich wieder an die Spitze des internationalen Klimaschutzes. Auch wenn man nüchtern konstatieren muss: Das neue CO2-Ziel ist immer noch zu schwach, wenn man es am Sicherheitslimit von maximal 1,5 Grad Erwärmung misst. Dafür wären 65 Prozent Reduktion nötig gewesen. Bleibt die Hoffnung, dass die Green-Deal-Milliarden den Klimaturbo auslösen.

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Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
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Quelle:Klimaturbo der EU


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