Knaus: EU-Staaten müssen in der Migrationspolitik vorangehen

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Düsseldorf (ots) – Als “Unsinn” hat der Migrationsexperte Gerald Knaus den Plan der EU-Kommission bezeichnet, unwillige Mitgliedsstaaten in der Flüchtlingspolitik auf die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber zu verpflichten. “Die Kommission versucht so, einen unüberbrückbaren Gegensatz innerhalb der EU zu übertünchen”, sagte er der Düsseldorfer “Rheinischen Post” (Donnerstag). Stattdessen fordert Knaus, eine Gruppe von EU-Staaten müsse in der Migrationspolitik vorangehen. Wenn die EU ihre Außengrenze kontrollieren wolle, ohne Werte wie die Menschenwürde zu opfern, müsse sie weiter mit Drittstaaten wie der Türkei kooperieren. Knaus ist Gründungsvorsitzender der Denkfabrik Europäische Stabilitätsinitiative (ESI) und gilt als Architekt des EU-Türkeiabkommens aus dem Jahr 2016. Heute (8. Oktober) sprechen die EU-Innenminister in einer Videokonferenz über den neuen Pakt zur Flüchtlingshilfe, den die EU-Kommission vorgelegt hat.

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