Kommentar Mitteldeutsche Zeitung zu von der Leyen in Kiew

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Ukraine (ots) –

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gerät so in eine schwierige Position. Sie selbst hat sich früh für eine schnelle EU-Mitgliedschaft der Ukraine stark gemacht, weil das Land gen Westen strebe und in die europäische Wertegemeinschaft gehöre. Am Mittwoch steht nun eine wichtige Weichenstellung an: Die EU-Kommission legt ihren Bericht zum Stand der Reformen vor – anhand dessen die EU-Staatschefs, die im Dezember über den Start der Beitrittsverhandlungen abstimmen. Man kann ausschließen, dass alle EU-Staaten einstimmig für einen baldigen Start stimmen werden. Ein Kompromiss könnte sein, den Beginn der Verhandlungen zwar zu beschließen, den ersten Termin aber bis zur Erfüllung aller Auflagen offen zu halten. Doch für die Ukraine wäre das so hilfreich, wie die vielen Ankündigungen von Waffenlieferungen: Als Symbol der Unterstützung gegen Russland wichtig, aber als konkrete Hilfe zu wenig.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Quelle:Kommentar Mitteldeutsche Zeitung zu von der Leyen in Kiew


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