Krasses Gefälle / Kommentar von Karl Schlieker zu Manager-Verdiensten

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Mainz (ots) –

Das Gehaltsgefälle zwischen Vorständen im Deutschen Aktienindex (Dax) und normalen Beschäftigten hat sich im vergangenen Jahr verringert. Allerdings verdienen die Top-Manager immer noch im Schnitt das 38-Fache eines Mitarbeiters. Ob das viel oder wenig ist, ist eine Frage des Vergleichs. In den Vereinigten Staaten ist das Gefüge beispielsweise vollends aus den Fugen geraten. Dort kommen die Spitzenverdiener auf das 444-Fache eines Beschäftigten-Lohns. Für das Klima in den Unternehmen ist es sicher gut, dass in Deutschland das Gefälle nicht ganz so krass ausfällt. Ebenso wichtig wie die absolute Höhe der Verdienste ist allerdings, nach welchen Kriterien die Vorstände entlohnt werden. Wurden in der Vergangenheit vor allem kurzfristige Erfolge honoriert, rücken nun langfristigere Ziele zunehmend in den Fokus. Nachhaltigkeitsfaktoren – Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung – werden endlich häufiger berücksichtigt. Dieser Trend wird sowohl durch den Druck von Investoren als auch durch regulatorische Vorgaben vorangetrieben. Dabei ist es entscheidend, dass möglichst konkrete Kriterien wie ein geringerer CO2-Fußabdruck als Zielmarke vereinbart werden. Denn allgemeine Ankündigungen bringen nichts.

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