Lehren aus der Flut

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Frankfurt (ots) –

Die Flutkatastrophe ist noch längst nicht bewältigt, weder psychisch bei den direkt Betroffenen, noch physisch. Der Wiederaufbau wird angesichts der ungeahnten Zerstörung viel länger dauern, als viele dachten. Und vielleicht, auf das gesamte Land bezogen, noch dramatischer: Die Lehren aus dem Unglück werden nur halbherzig gezogen. Das Gefahrenpotenzial, das in Zeiten des Klimawandels jederzeit wieder drohenden Mega-Überflutungen aktiviert wird, wird kaum entschärft. Es fängt beim Katastrophenschutz an. Das Unglück deckte Schwächen auf, die man sich vorher nicht vorstellen konnte. So hatte ausgerechnet der Landkreis Ahrweiler, das Zentrum des Flutgebiets mit einer langen Geschichte von Hochwasserereignissen, keinen Alarm- und Einsatzplan. Umso unverständlicher, dass es bis heute keinen gibt. Doch auch anderswo in der Republik scheint man erst langsam die Warn -und Hilfsstrukturen zu verbessern. Unglaublich in einem reichen, hochtechnisierten Land wie Deutschland.

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Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
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Quelle:Lehren aus der Flut


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