Mit prominenter Unterstützung: Offener Brief fordert schnelle Anhörung zum Krisen-Grundeinkommen

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Berlin (ots) – Es ist die politische Idee der Stunde: Die Einführung eines temporären Grundeinkommens erhält so viel Zuspruch wie nie zuvor. Aktuell fordern mehrere Petitionen ein existenzsicherndes Grundeinkommen zur Überbrückung der Coronakrise. Unterzeichnet haben über 1 Million Bürger:innen – aus der Forderung Einzelner ist innerhalb weniger Wochen eine breite gesellschaftliche Bewegung geworden. Die Petitionsstarter:innen haben sich jetzt zusammengetan. Unter ihnen ist auch Susanne Wiest, deren Petition Nr. 108191 als die größte jemals online im Bundestag eingereichte gilt.

In einem offenen Brief wandten sich die Petitionsstarter:innen heute an die Mitglieder des Bundestags, an das Ministerium für Arbeit und Soziales, das Finanzministerium sowie an die Bundeskanzlerin Angela Merkel. In dem Schreiben appellieren sie an die Politiker:innen, auf die zivilgesellschaftlichen Forderungen zu reagieren und fordern vom Bundespetitionsausschuss eine schnellstmögliche Anhörung zum sogenannten Krisen-Grundeinkommen:

“Lassen Sie uns jetzt miteinander darüber sprechen: Wie schaffen wir es, dass niemand in dieser beispiellosen Krise ohne ein existenzsicherndes Einkommen bleibt? Wir bitten Sie eindringlich, unser Anliegen eines Krisen-Grundeinkommens für Alle so schnell wie möglich auf die politische Tagesordnung zu setzen!”

Unterstützt wird der offene Brief von Prominenten wie der Autorin und Netz-Aktivistin Kübra Gümüsay (“Sprache und Sein”), der Musikerin Judith Holofernes (“Wir sind Helden”) und dem Gründer des dm-drogerie markts Götz Werner, sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen und Grundeinkommens-Initiativen.

Die Petitionsstarter:innen wollen mit ihrem vereinten Appell an die zuständigen Ministerien und Abgeordneten des Deutschen Bundestags erreichen, dass diese sich mit der Forderung nach einem Krisen-Grundeinkommen bereits in der kommenden Sitzung des Petitionsausschusses des Bundestags befassen. So heißt es im heute versendeten Brief weiter:

“Am 15. Juni 2020 haben Sie im Deutschen Bundestag die Chance, das vielleicht wichtigste Zeichen in dieser Krise zu setzen: Wir setzen uns nicht nur für Unternehmen ein, sondern für jeden einzelnen Menschen!”

Volltext des offenen Briefes – Direktlink (https://www.mein-grundeinkommen.de/infos/offener-brief)

Beteiligte Petitionsstarter:innen:

Susanne Wiest (Petentin der Bundestagsleitpetition 108191 (https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2020/_03/_14/Petition_108191.nc.html))

Hiltrud Preuß (Petentin der Bundestagspetition 108283, zusammengelegt mit 108191)

Volkmar Kreiß (Petent der Bundestagspetition 108450, zusammengelegt mit 108191)

Vivien Putzmann (Petentin der Bundestagspetition 108586, zusammengelegt mit 108191)

Tonia Merz (Petentin auf change.org (http://change.org/grundeinkommen))

David Erler (Petent auf openpetition.de (https://www.openpetition.de/petition/online/hilfen-fuer-freiberufler-und-kuenstler-waehrend-des-corona-shutdowns-2))

Ulrich Schachtschneider (Petent auf wemove.eu (https://www.wemove.eu/de/content/notfall-grundeinkommen-f%C3%BCr-die-eu-jetzt))

Pressekontakt:

Susanne Wiest, Petentin der e-Petition beim Bundestag, per E-Mail zu erreichen unter susanne.wiest@gmail.com
Tonia Merz, Petitionsstarterin, per E-Mail zu erreichen unter info@tomto.de
Veronika Wallner, Mein Grundeinkommen e.V., per E-Mail zu erreichen unter presse@mein-grundeinkommen.de und telefonisch unter 030-54 90 85 23

Quelle:Mit prominenter Unterstützung: Offener Brief fordert schnelle Anhörung zum Krisen-Grundeinkommen


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