Mitteldeutsche Zeitung zu Antisemitismus

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Halle/MZ (ots) –

Die Mehrheitsgesellschaft betrachtet Antisemitismus wieder als Angelegenheit der Betroffenen. Gewiss, der Horror der Hamas ist beispiellos. Ihre Exekutionen lösen mit Recht Holocaust-Erinnerungen aus. Die genannten Beispiele zeigen aber, dass das Antisemitismus-Problem tiefer reicht, als es jetzt scheint. Es muss spürbar werden, dass das Bekenntnis zum Existenzrecht Israels über das Regierungsviertel hinausgeht. Dies richtet sich vor allem an die arabisch-muslimische Gemeinschaft, die aus Herkunftsländern vielfach antisemitische Stereotype mitbringt und sie nun in Teilen brutal auslebt.

Die Demonstration gegen Antisemitismus in Berlin kann ein Mittel sein, um jene Lethargie abzuschütteln, die beim Konsum der täglichen Nachrichten entsteht. Auch wenn die Lage deprimiert und aussichtslos wirkt: Sie ist es nicht.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Quelle:Mitteldeutsche Zeitung zu Antisemitismus


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