Mitteldeutsche Zeitung zu Gabun und Afrikas Krisen

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Halle/MZ (ots) –

Ein Militärputsch ist kein geeignetes Mittel, um Demokratie herzustellen. Die Aufständischen führen zwar meist an, dass sie Macht nur übernehmen, weil sie ihre Länder stabilisieren wollen. Das entpuppt sich in aller Regel aber als leeres Versprechen, wie etwa in Mali zu sehen ist.

Der Putsch in Gabun mag anders gelagert sein als der im Niger, er ist dennoch ein Indiz für die wachsende Instabilität in Teilen Afrikas. Seit 2021 übernahmen Umstürzler im Sudan, im Tschad, in Guinea, in Burkina Faso und eben in Mali und im Niger die Macht. Diese Unberechenbarkeit muss den Westen nicht nur wegen der Menschen beunruhigen, die davon direkt betroffen sind – sondern auch, weil Russland sich instabile Verhältnisse zunutze macht.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Quelle:Mitteldeutsche Zeitung zu Gabun und Afrikas Krisen


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