Mitteldeutsche Zeitung zum Bahnstreik

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Halle/MZ (ots) –

Tarifverhandlungen sind immer auch ein Psychokrieg und ein Spiel mit der Eskalation. Durch die frühzeitigen großen Streiks hat die EVG jetzt nur noch ein Mittel: weiter zu eskalieren. Immer neue, immer größere Streiks. Daher jetzt die 50 Stunden. Zwei Warnstreiks habe die Bahn einberechnet, quasi als Folklore, sagte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch. Jetzt beginnt es, weh zu tun. Dem Staatskonzern – aber eben auch den Pendlern.

Die EVG ist in eine Falle getappt, die ihr die Verhandlungsführer der Bahn gestellt haben. Durch eine Mischung aus Salamitaktik (verbessertes Angebot) und Krawallrhetorik (“irrsinniger Streik”) lenkt der Staatskonzern den Unmut der Bahnkunden auf die Streikenden.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Quelle:Mitteldeutsche Zeitung zum Bahnstreik


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