Mitteldeutsche Zeitung zum Kosovo

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Halle/MZ (ots) –

Es geht um mehr als um den Streit zwischen serbischen und albanischen Kosovaren um Bürgermeisterämter. Der Konflikt um das Gemeindeamt im Örtchen Zvecan ist keine Lokalposse, sondern Ausdruck des immer noch ungelösten Konflikts zwischen Serbien und Kosovo.

Und an dem haben viele ihren Anteil: machtbewusste Politiker vor Ort, die Ressentiments geschickt schüren, um eigene Interessen zu bedienen. Eine uneinige EU, eine Staatengemeinschaft, die zwischen Zögerlichkeit und naiver Gutgläubigkeit schwankt. Und nicht zuletzt Russland, das sich Einflusssphären sichern will.

Seit sich das Kosovo – einst serbische Provinz – 2008 für unabhängig erklärte, gab es zur Lösung des Konflikts zahlreiche Vorschläge. Doch allen ist eines gemein: Um die Anerkennung des Kosovo durch Serbien mogelte man sich herum.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Quelle:Mitteldeutsche Zeitung zum Kosovo


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